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Der Himmel als transkultureller ethischer Raum

Himmelskonstellationen im Spannungsfeld von Literatur und Wissen, Internationale Schriften des Jakob-Fugger-Zentrums 2

Erschienen am 05.12.2016, 1. Auflage 2016
70,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783847106180
Sprache: Deutsch
Umfang: 408 S., 29 Fotos
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Bereits seit der Antike ist der Himmel ein zentraler Raum, der jenseits von festen Orts-, Zeit- und Identitätszuschreibungen das Verhältnis von Individuum und Kosmos und die damit in Zusammenhang stehenden Grundfragen der menschlichen Existenz und deren Wertkonzepte aushandelt. So stellt der ethische Zugang zum Himmel zentrale Fragehorizonte bereit, die in den Kontext der interdisziplinären Forschungsfelder und kulturellen Horizonte eingebettet werden. Neben diesen Fragehorizonten ist aber auch die ästhetische Umsetzung dieser Perspektivierungen von zentraler Bedeutung, denn wissenschaftliche wie religiöse Texte, die sich mit diesen Konzepten auseinandersetzen und den Himmel als Projektionsraum einsetzen, entfalten eine literarisch-rhetorische Kraft. Diese auf ihre ethischen Implikationen hin zu untersuchen, ist ein wichtiges Ziel des Bandes.

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Autorenportrait

Prof. Dr. Harald Lesch lehrt seit 1995 Theoretische Astrophysik an der LMU München und seit 2002 Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München.