Beschreibung
1088, Bologna: Das Urmodell der Europäischen Universität wird gegründet. 1999 wird in Bologna der Bruch mit dem klassischen Modell der Europäischen Universität, beruhend auf dem Konzept von Wilhelm von Humboldt, beschlossen. Nun dominieren dem Zeitgeist entsprechend betriebswirtschaftliche Paradigmen. Doch es beginnt zu rumoren: Der Prozess ist noch nicht entschieden. Krisenhafte Entwicklungen in der Wirtschaft, in der gesellschaftlichen Organisation der Arbeit und anderswo rufen Kritik an den bestehenden hochschulischen Institutionen hervor und lassen Utopien einer der Gesellschaft angemesseneren Form der Europäischen Universität durch Rückbesinnung auf deren Prinzipien entwerfen. Internationale Experten und Expertinnen vergleichen die Hochschulentwicklungen Europas, der USA und des Fernen Ostens, schildern die mittelalterlichen Universitätsgründungen in Bologna, Paris und Oxford, beschreiben den Stand des 'Bologna-Prozesses' in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden; zudem kommt die Lage von Studierenden und Lehrbeauftragten zur Sprache und es werden die anglo-amerikanische Tradition sowie die junge kontinentale Geschichte der Campusromane analysiert.
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Autorenportrait
Paul Kellermann, em. Prof. Dr., Soziologe, Universität Klagenfurt, Diplom-Soziologe (Frankfurt/M, 1963), Dr.oec.publ. (München 1966), Habilitation Allgemeine Soziologie (Konstanz 1972) Helmut Guggenberger ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Karl Weber, em. Prof. Dr., Wissenschaftliche Weiterbildung, Universität Bern