Beschreibung
Schule kann ein Ort sein, an dem die Liebe der Schüler:innen zum Gegenstand des Lernens, ihr Interesse, ihre Neugier und ihre Kooperationsbereitschaft gefördert werden; Schule kann ein potenzieller Ort der Freiheit, damit der Selbstermächtigung sein. Unter kapitalistischen Bedingungen stehen andererseits Kontrolle, Konkurrenz und das vergleichende Messen des Outputs im Zentrum; Schule muss dabei im Hinblick auf das spätere Berufsleben unter kapitalistischen Vorzeichen nützlich sein. Beide Beziehungsdimensionen spielen im Unterricht eine Rolle, allerdings in unterschiedlichem Mass. Schule ist unter den Bedingungen des Kapitalismus deshalb grundsätzlich eine Schule im Widerspruch. Das Buch versteht sich als Plädoyer für eine Schule, die so weit als möglich ein Ort der Bildung, der Emanzipation und des solidarischen Miteinanders sein soll.
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Autorenportrait
Fitzgerald Crain ist in New York (USA) geboren und in Basel aufgewachsen. Er studierte Psychologie, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Zürich und Basel. Nach der Promotion war er Praxisberater in Kinder- und Jugendheimen und seit 1980 ist er als Dozent am Institut für Spezielle Pädagogik und Psychologie der Universität Basel tätig. Er betreibt Forschungen in den Bereichen Psychoanalytische Sonderpädagogik und Sozial- und Erlebnispädagogik.