Beschreibung
InhaltsangabeVorwort - Gesendet an Liebe Reiseberichte aus Südamerika "Auf dem Weg nach. Ecuador Quito Einen Orden für. Animales y plantas Q wie Qöln Mindo es lindo Nach sieben kommt 8 Blick zum Himmel Warum ist die Banane krumm? Adventsspezial Feuchtfröhliches Stadtfest Rundlauf Ein Schreiber Sensation Briefe an die Redaktion! Das liebste Geräusch Straße der Tiere Mit Pharao zum Mond Quala Lumpur In eigener Sache Adios Quito Adios Pharao Chachimbiro Tiere zu verkaufen! Cambio del sol Des Teufels Nase Feiertag! Ecuador Adios! Peru Peru für Hartgesottene Sprache des Meeres Peruaner Dringlichkeit Werthers Echte Noch drei Tage! Erschöpfungen Lima Straßenverkauf Ringo ist ein Star! Speisen auf Reisen Zwei Schlangen Drogen Dschungelfieber I Dschungelfieber II Dschungelfieber III Dschungelfieber IV Tormento Copacabana Und Du Peru! Briefe an die Redaktion II TomTulpe Bolivien Zeitlügen Matjes Horring Tierfreunde La Paz Coroico Imagination Alexander von Humboldt Karneval in Bolivien Neues von Tieren Silber! Es ist echtes Silber! 20 Bolivianos Was ich gern wäre - Zweiter Versuch Wüstensafari und raus Chile Die Wüstengrenze zwischen Bolivien und Chile. Aufi geht´s, neue alte Welt! Pflanzen Backpacker Reiseheimat Scheele Ende der Kritik Stinkbomben Argentien Ahrtal Buenos Aires Fast ein Appendix Zum letzten Atemzug bereit UhRuguay Amerika Links liegen lieben Lesen (Topptipps) Floplights Toplights Deutschland Si claro, Los animales son maligroso, fantastico
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Georg Beckmann
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DE 79102 Freiburg
Autorenportrait
InhaltsangabeVorwort - Gesendet an Liebe Reiseberichte aus Südamerika "Auf dem Weg nach. Ecuador Quito Einen Orden für. Animales y plantas Q wie Qöln Mindo es lindo Nach sieben kommt 8 Blick zum Himmel Warum ist die Banane krumm? Adventsspezial Feuchtfröhliches Stadtfest Rundlauf Ein Schreiber Sensation Briefe an die Redaktion! Das liebste Geräusch Straße der Tiere Mit Pharao zum Mond Quala Lumpur In eigener Sache Adios Quito Adios Pharao Chachimbiro Tiere zu verkaufen! Cambio del sol Des Teufels Nase Feiertag! Ecuador Adios! Peru Peru für Hartgesottene Sprache des Meeres Peruaner Dringlichkeit Werthers Echte Noch drei Tage! Erschöpfungen Lima Straßenverkauf Ringo ist ein Star! Speisen auf Reisen Zwei Schlangen Drogen Dschungelfieber I Dschungelfieber II Dschungelfieber III Dschungelfieber IV Tormento Copacabana Und Du Peru! Briefe an die Redaktion II TomTulpe Bolivien Zeitlügen Matjes Horring Tierfreunde La Paz Coroico Imagination Alexander von Humboldt Karneval in Bolivien Neues von Tieren Silber!!! Es ist echtes Silber!!! 20 Bolivianos Was ich gern wäre - Zweiter Versuch Wüstensafari und raus Chile Die Wüstengrenze zwischen Bolivien und Chile. Aufi geht´s, neue alte Welt! Pflanzen Backpacker Reiseheimat Scheele Ende der Kritik Stinkbomben Argentien Ahrtal Buenos Aires Fast ein Appendix Zum letzten Atemzug bereit UhRuguay Amerika Links liegen lieben Lesen (Topptipps) Floplights Toplights Deutschland Si claro, Los animales son maligroso, fantastico
Leseprobe
Einen Orden für. TERCERO HOLA! Heute verteilen wir einen Orden für. die Ordnung! Und dieser Orden geht nach Deutschland, dem Land der korrekten Angaben, der minutiösen Ausgaben und der geradlinigen Vorgaben. Selbst angelsächsische oder skandinavische Länder können da nicht mithalten, was irgendwie auch daran liegt, dass die Baumaterialien leichter und damit anfälliger sind. Den bombastischen Beton, die akkurate Falz und die bündige Leiste, die gibt es nur in Karlsruhe und Kassel. In Ecuador gibt es das, was es auch in Tunesien, Thailand und Turkmenistan gibt, nämlich ein Fünfe gerade sein lassen, ein Hauptsache Dach überm Kopf, ein Take it easy. Das äußert sich in zerstörten Straßen, aufgerissenen Gehwegen, verranzten Blechkarren und vor allen Dingen behelfsmäßigen Behausungen. Das Abklebeband zur akkuraten Malerarbeit kennt man hier nicht, es wird gepinselt so weit das Auge reicht, und der ein oder andere Strich geht da gerne mal daneben. Fugen im Kachelwerk sind ja gut und schön, aber müssen die alle ordentlich gezogen sein? Und ´nen Boden legen, egal ob Estrich oder PVC, ist keine Angelegenheit fürs geometrische Raumverständnis, sondern funktioniert wie ein Besuch auf dem Ort der Stille. Fallen lassen, abputzen, abziehen - fühlt sich gut an, muss aber nicht gut aussehen. Der Putz, der Mörtel, die Fassade, die hochgezogene Mauer, sie alle fristen hier ein fragmentarisches Dasein, hier fällt was runter, da guckt was raus, am Liebsten Leitungen für Wasser, Strom und Gas. Kein Anblick für Ästhetiker, schon gar nicht für Silikon-Fanatiker, die mit der Kartusche in der Hand alles zudichten wollen. Sollte das jemand in Quito versuchen, er wäre bis ins Jahr 4287 beschäftigt und wurde doch nicht fertig, weil in der Zeit so viele neue, unfertige, das lethargische Loch in der Wand vorziehende Wohnungen gebaut würden, dass Kartuschen-Karlo nicht nachkäme und sich vor Gram suizidieren müsste. Welche Qualität hinter Ordnung und Sauberkeit, welche hinter Laisser-faire und Praktikabilität steht, kann sich jeder beim nächsten Anblick einer weißen, ordentlichen, fleckfreien Mauer selbst fragen. Dass Kartuschen-Karlo durch den massiven Zuwachs an Neuwohnungen zum Suizid gezwungen wird, liegt in erster Linie daran, dass Kinder hier so reichhaltig wachsen und gedeihen wie Äpfel in Tirol. Ein pfiffiger Spaziergang, gerne mit Pfeifliedern garniert, durch dieses oder jenes Viertel, beschert dem Betrachter mehr Schulen als in einer kompletten deutschen Gemeinde (samt Eingemeindeten). Da streunen und toben sie, lachen und spielen, bestückt mit ihren unterschiedlichsten, aber für ihr Colegio durchaus einheitlichen, Schuluniformen (gerne in Jogginghose - mir als Polen-Sympathisant überaus sympathisch diese Kleiderwahl) und sorgen für Bevölkerungs-Wachstum, dass Mitteleuropa zur Zeit nicht mehr kennt. Die guten Kleinen sehen natürlich niedlich aus, weil sie ja gute kleine Kinder sind, und gute kleine Kinder überall niedlich aussehen - muss aber nicht unbedingt heißen, dass sie dadurch besonders brav oder umgänglich sind. Vielleicht bewirkt ja auch das Pausenbrot die ein oder andere Aufgedrehtheit, das in der Regel aus Chips, Kleinkuchen oder der Extraportion Milch besteht. Macht Zucker nervös und unruhig? Trifft auch hier der anthropologische Grundsatz zu, je ärmer die Bevölkerung, so ungesünder die Ernährung, desto weniger bewusst das medizinisch Selbstverständnis? Jawoll, er tut es, mit Hola und Hallodrio. Verhältnismäßig viele dicke Menschen, vor allen Dingen Frauen (auch dies eine anthropologische Konstante, als wohlgeformte Herd- und Heimhüterin noch mehr der unbewussten Schlemmerei zugetan), dazu eine offensichtliche Art von Fettleibigkeit (aber deutlich geschmeidiger als hüben unter den metallenen Skylines Europas und der USA) trotz Armut und dem ungezählten Straßenverkauf. Trotz ein Bier in der Kneipe für nen Dollar bestellen, mit nem Fünf-Dollar-Schein zahlen und ne Viertelstunde aufs Rückgeld warten, weil der Barkeeper,
Inhalt
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