Beschreibung
Zumeist werden Konzepte eines Transkulturellen auf Fragestellungen der sogenannten Migrationsliteratur oder interkulturellen Literatur bezogen, was nicht nur das Erkenntnispotential transkultureller Denkansätze einschränkt, sondern zugleich auch deren Anliegen widerspricht. Die vorliegenden Untersuchungen wenden deshalb den Blick um und befragen gerade solche Teile der zumeist deutschsprachigen Literatur nach 1945, die gemeinhin nicht direkt diesen Zuordnungen unterliegen. Dabei zeigt sich, dass transkulturelle Konstellationen und Bewegungen nicht allein in der Migrationsliteratur anzutreffen sind, sondern dass auch diejenigen Teile der deutschsprachigen Literatur, die allgemein nicht einer Migrationsliteratur zugerechnet werden, grundlegende transkulturelle Praktiken vollziehen. Damit können transkulturelle Ansätze andere als die gewohnten Dimensionen und Kontexte auf die deutschsprachige Literatur nach 1945 freilegen.
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