Beschreibung
Eine nicht ganz gewöhnliche Reise zwischen Furunkel, Alltag und der Kunst. Warburg und Bing in Italien - wahrlich kein harmloser Strandurlaub mit wohldosierten Bildungseinsprengseln. Der Hamburger Kulturwissenschaftler und seine junge Assistentin reisten nach einem selbst entworfenen "Feldzugsplan", ihr Hauptthema war nichts geringeres als "der Aufstiegsraum der Seele." Folgt man den Entdeckerspuren dieses ungleichen Paares von Bologna nach Rom, von Neapel nach Florenz und anderswo, erlebt man ein anderes Italien: voller geheimnisvoller Kultbauten, unbekannter Maler, heiliger Gräber, heidnischer Gottheiten und flatternder Gewänder - und erlebt ein Land, in dem die faschistische Partei Mussolinis kontinuierlich mehr Anhänger gewann: "Italien", so Aby Warburg, "als gnadenlose Kulisse für geistige Silhouette."
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Autorenportrait
Abraham Moritz Warburg, genannt Aby Warburg, (* 13. Juni 1866 in Hamburg; gestorben 26. Oktober 1929 ebd.) war ein deutscher Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und der Begründer der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg. Gegenstand seiner Forschung war das Nachleben der Antike in den unterschiedlichsten Bereichen der abendländischen Kultur bis in die Renaissance.