Beschreibung
Sie und Ihr Baby werden ein Dreamteam! Stillen einen besseren Start ins Leben gibt es nicht, darin sind sich alle Experten einig. Kein Wunder also, dass die überwältigende Mehrheit der Mütter ihr Baby stillen will. Doch im Alltag tauchen dazu viele Fragen auf: Wie funktioniert das Stillen am besten? Wird mein Kind auch richtig satt? Was tun, wenn ich zu viel oder zu wenig Milch habe? Und, und, und Vivian Weigert beantwortet Ihnen in diesem Ratgeber-Buch einfühlsam alle Fragen rund ums Stillen, bietet schnelle Hilfe bei Stillproblemen und begleitet Sie mit leicht verständlichen Anleitungen und zahlreichen praktischen Tipps - auch über das Stillen hinaus - durch die gesamte Stillzeit. So tun Sie das Beste für sich und Ihr Baby und können in unbeschwerter Freude den innigen Kontakt mit Ihrem Kind genießen. Der bewährte Still-Ratgeber - erstmals als Taschenbuch!
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Hersteller: Mankau Verlag GmbH
Raphael Mankau
[email protected]Pfarrgasse 1
DE 82497 Unterammergau
Autorenportrait
Vivian Weigert, geb. 1950, ist erfahrene Eltern-Säuglingsberaterin, Osteopathin und Homöopathin. In der Beratungsstelle für natürliche Geburt und Elternsein e.V. in München unterstützte die Expertin fast 40 Jahre lang Familien bei allen Fragen rund um Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit. Ihre Erfahrung gibt sie in vielen erfolgreichen Ratgebern weiter, die in 15 Sprachen gelesen werden. Vivian Weigert lebt heute am Pilsensee und in Griechenland.
Leseprobe
SO WIRD DAS BABY RICHTIG SATT Wie oft trinkt das Baby? In der ersten Woche kommt es darauf an, das Baby so häufig wie möglich zu stillen. Wie lange es jedes Mal trinkt, ist in dieser Phase noch nicht so wichtig. Häufige kleine Stillmahlzeiten rund um die Uhr sorgen jetzt in der Brust für eine leichtere Umstellung von Kolostrum auf reife Muttermilch - das bedeutet: mildere Symptome beim Milcheinschuss, weniger schmerzhafter Milchstau - und unterstützen den Organismus des Babys beim raschen Abbau von Bilirubin, damit tritt Neugeborenen-Gelbsucht seltener auf und verläuft leichter. Sie können Ihr Baby aber nur dann häufig genug stillen, wenn Sie es von der Geburt an Tag und Nacht bei sich im Zimmer haben. Im Durchschnitt trinken neugeborene Babys, die ununterbrochen mit ihrer Mutter zusammen sind und auf Verlangen gestillt werden, während der ersten 24 Stunden drei bis vier Mal und am zweiten Tag etwa doppelt so häufig. Vom dritten oder vierten Tag an wollen Babys innerhalb von 24 Stunden bis zu fünfzehn Mal an die Brust. In der zweiten Lebenswoche geht dieser erste große Ansturm wieder zurück, dann wird etwa acht bis zwölf Mal pro Tag gestillt. Gegen Ende des zweiten Monats haben sich Nahrungsbedarf und Milchbildung eingespielt. Jetzt sind acht Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden die Regel, das Baby trinkt rund um die Uhr alle drei Stunden, oder es macht nachts eine längere Pause und trinkt dafür tagsüber in kürzeren Abständen. In den folgenden Monaten wächst das Baby rasant weiter und der Nährstoffgehalt der Muttermilch passt sich seinem zunehmenden Kalorienbedarf an. Sie werden feststellen, dass der Abstand zwischen den Mahlzeiten keineswegs immer gleich ist. Es gibt Tageszeiten, zu denen Ihr Kind längere Pausen macht, und andere, zu denen es in kürzeren Abständen Hunger bekommt. Gelegentlich hört man immer noch den verkehrten Rat, unter allen Umständen einen zweistündigen Mindestabstand zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, damit im Magen nicht frische Milch auf bereits angedaute trifft, weil das zu Bauchschmerzen führen würde. Dem wird von der Stillberatungs-Fachwelt einhellig widersprochen: Ein genereller Mindestabstand zwischen den Stillmahlzeiten ist absolut nicht empfehlenswert. Hat das Baby Hunger? Wenn ja, dann sucht es bei jeder zarten Berührung seiner Unterlippe oder Mundnähe reflektorisch nach der Mamille und will an allem saugen, was sich seinen Lippen bietet. Sobald Sie es in den Arm nehmen, spüren Sie seine Vorfreude, es öffnet schon erwartungsvoll den Mund und bewegt ihn suchend hin und her, um die Mamille zu finden. Der beste Zeitpunkt dafür, dem Baby die Brust anzubieten, ist bereits vorbei, wenn es vor Hunger weint. Legen Sie Ihr Baby immer schon früher an, das ist vorteilhafter für Sie beide. Es kann dann besser trinken und bekommt weniger Verdauungsprobleme. Durch liebevolle Beobachtung werden Sie rasch die ersten Zeichen dafür erkennen, dass sein Blutzuckerspiegel abgesunken ist. Es wird dann ein wenig unruhiger, bewegt den Kopf suchend hin und her, leckt sich die Lippen, sieht Sie erwartungsvoll an Stillen Sie Ihr Baby vom ersten Tag an, sooft es Hunger hat - also ganz nach Bedarf - und nehmen Sie die Uhr nur zur Ihrer eigenen ungefähren Orientierung. Damit sich während der ersten Wochen genügend Milch bildet, muss das Baby mindestens acht- bis zehnmal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinken. Das Milchbildungshormon Prolaktin erreicht in den ersten Wochen höhere Werte, wenn das Baby nicht nach rigidem Stundenplan, sondern nach Bedarf gestillt wird.(.)
Schlagzeile
Beste Nahrung und wohltuende Nähe für Ihr Baby