Beschreibung
Wiesbaden 1967. Bei einem Internistenkongress lernt der Heidelberger Tim Brandis die Ostberlinerin Inge Bauer kennen und lieben. Mehrfach besucht er sie in der DDR und fasst bald den Entschluss, dass er mit ihr zusammen im Westen leben will. Er, der passionierte Schwimmer, entwirft einen riskanten Fluchtplan: Er will mit Inge von der Küste Bulgariens aus an das türkische Ufer schwimmen und von dort weiter in die Bundesrepublik reisen. Ihre Befürchtungen zerstreut er: 'Ich bin bei dir, das Meer wird freundlich zu dir sein, und die Sterne werden uns den Weg zeigen.' Doch am Ende sind es nicht die Strapazen der Flucht, die ihre Liebe auf die Probe stellen. 'Unter der Himmelsuhr' ist nicht nur eine berührende, spannende Liebesgeschichte, sondern auch ein authentisches Porträt der Lebensumstände in beiden deutschen Staaten vor dem Mauerfall.
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Autorenportrait
Jürgen Drews, 1933 in Berlin geboren, studierte Medizin, habilitierte sich und wurde Professor für Innere Medizin in Heidelberg und Molekulare Genetik in New Jersey, USA. Von 1970 bis 1998 leitete er die weltweite Forschung und Entwicklung großer international tätiger Pharma-Firmen, zuletzt als Mitglied der Konzernleitung bei Hoffmann-La Roche. Er ist heute freiberuflich tätig und lebt in der Nähe von München und im Tessin. 2004 erhielt er den Beckmann Preis der American Laboratory Association für bedeutende Beiträge zur Arzneimittelforschung. Drews veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel und ist Autor und Herausgeber vieler Fachbücher, z. B. »In Quest of Tomorrow's Medicines« (Springer, New York, 2000). Daneben publizierte er mehrere Romane, u. a. »El Mundo oder die Leugnung der Vergänglichkeit« (2003), »Menschengedenken « (2005), »Der Spiegelmord im Mörderspiel« (2006), »Wie wir den Krieg gewannen« (2007), »Jahresringe« (2008), »Der verschwundene Pianist« (2009) sowie Erzählungen und Gedichtbände.