Beschreibung
Für ihn ist in Nürnberg die ganze Welt daheim, hör- und sichtbar: Fitzgerald Kusz, der Klassiker unter den fränkischen Mundartdichtern, findet die Gedichte auf der Straße, auf den Lippen und in den Köpfen seiner Mitmenschen. Seit Jahrzehnten gehören das Genauhinhören und -hinsehen zu seinem täglichen Handwerk, er spürt dabei das Dialektische des Dialekts, die Kunstfertigkeit des Authentischen und die Doppelbödigkeit der Dinge auf. In seinem neuen Gedichtband 'Nämberch-Blues', der Experimente mit verschiedenen literarischen Formen und unterschiedlichen Traditionen vereint, beweist er einmal mehr seine unvergleichliche Meisterschaft.
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Norbert Treuheit
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Autorenportrait
Fitzgerald Kusz, geboren 1944 in Nürnberg und aufgewachsen im mittelfränkischen Forth, ist der Pionier der fränkischen Mundartdichtung. Sein 1976 uraufgeführtes Theaterstück Schweig, Bub!, das in 30 Jahren über siebenhundertmal in Nürnberg gespielt wurde, machte ihn im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt. 1992 wurde Kusz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 1998 erhielt er die Verdienstmedaille Pro Meritis, 1998 den Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2017 erhält er den ersten Platz des bayerischen Dialektpreises.
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