Beschreibung
Die Macht des Lebens erneuern Übersetzt man 'Matriarchat' als 'Herrschaft der Mütter', dann springt man zu kurz, denn die Macht der Mütter beruht nicht auf Macht-Haben, sondern auf der Wirkmacht ihres Seins, auf ihrer das Leben hervorbringenden Kraft. Der Mutterordnung, die um viele Jahrzehntausende älter ist als das erst seit wenigen Jahrtausenden herrschende Patriarchat, liegt der Kreislauf zugrunde, das immer wiederkehrende sich erneuernde Leben. In seinem Buch beschreibt Lothar Beck die Symbole und Urgestalten der Mutterordnung, die bis ins frühe Christentum hineinreichen und auch Jesus als den von Frauen 'Gesalbten' in matriarchaler Tradition erscheinen lassen. Doch der Blick zurück will uns vor allem einen neuen Blick auf unsere Gegenwart eröffnen: Was sind die Kennzeichen einer matriarchalen Gesellschaftsstruktur und wie können wir zu einer wertschöpfenden Kreislaufwirtschaft, zu vernetztem Denken und zum Konsensprinzip finden? Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die 'mütterlichen' Werte des Hegens, Pflegens und Nährens, für die Wiedergewinnung der 'Seinsmacht' durch die Frau und für die Initiation des Mannes in die Gesetze des Lebens.
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Autorenportrait
Lothar Beck, Jahrgang 1946, ist Theologe und hat 14 Jahre als Pfarrer gearbeitet, anschließend rund 25 Jahre als Paar- und Familientherapeut im psychotherapeutischen Zentrum in Stuttgart und in eigener Praxis (Heilpraktiker). Parallel dazu war er Fortbildner in systemischer Beratung mit Schwerpunkt Trennungs- und Scheidungsberatung. Seit 2010 befasst er sich intensiv mit der Matriachtsforschung und verknüpft diese mit seinem fundierten Hintergrund der Theologie, Systemtheorie und Familienpsychologie. Lothar Beck lebt in der Nähe von Stuttgart.