Beschreibung
Es ist lange kein Buch wie dieses erschienen. Keines, das diese Fülle, diese Aufmerksamkeit, Gewissenhaftigkeit und zugleich Beschwingtheit hätte, diesen Ernst und diese Offenheit. Und keines von solcher Sprachmacht. Es enthält die Notizen, die Peter Handke sich gemacht hat, 'ohne festen Wohnsitz, in der hier memorierten und evozierten Zeit, vom November 1987 bis zum Wieder-Seßhaftwerden im Juli 1990'. Er selber nennt es 'die letzte Phase meines Mit-Schreibens mit den täglichen und nächtlichen Geschehnissen'. Es war ein Reisen, das ganz sich selbst überlassen war, ein Unterwegssein, dessen Ziel immer weit vor dem Reisenden lag und doch in jedem Augenblick erreichbar war. Es führte durch Jugoslawien, nach Griechenland, nach Ägypten, quer durch Europa, nach Japan und immer wieder in den slowenischen Karst. Aus den Augenblicken wurden Tage, Wochen, Monate und Jahre - Zeit, in der Räume durchquert wurden, die ebenso außen wie innen liegen.
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Elisabeth Freiinger
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Autorenportrait
Peter Handke, geboren 1942 in Griffen, Kärnten, lebt in der Nähe von Paris. Zuletzt erschienen: 'Untertagblues. Ein Stationendrama', 2003, und 'Don Juan (von ihm selbst erzählt)', 2004.