Beschreibung
Diese Geschichte handelt von Mücke und Walfisch. Die beiden haben auch normale Namen, aber Mückes Spitznamen hat Walfisch erfunden und Walfischs Spitznamen Mücke. Doch das ist schon lange her, und darum geht es in dieser Geschichte nicht. Der Großvater und seine Enkelin sind im lettischen Riga zuhause und verbringen oft und gerne Zeit miteinander. Mücke hat immer viele Fragen. »Walfisch, warum grüßt du die Menschen nicht?«, fragt sie eines Tages geradeheraus. Ihr war beigebracht worden, immer und überall zu grüßen, sogar den unwirschen Verkäufer im Eckladen. Das ist nichts als höflich. Der Großvater ringt um eine Erklärung, doch die erscheint Mücke nicht plausibel. Sie rückt nicht mehr von ihrem Plan ab: Der Großvater muss lernen zu grüßen, auch wenn das in früheren Zeiten so ganz und gar nicht üblich gewesen war. Und wenn sich Mücke etwas in den Kopf gesetzt hat, dann Der umtriebige lettische Autor und Regisseur Lauris Gundars lässt uns die gewitzte Mücke und den etwas brummigen Walfisch im Nu ans Herz wachsen. Anete Melece versetzt uns mit gekonnten Filzstiftstrichen mitten in den Stadtpark von Riga, und so hören wir Großvater und Enkelin auf der Parkbank beim Parlieren, Streiten und Sich-Versöhnen zu.
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Autorenportrait
Lauris Gundars (*1958) wurde in Lettland geboren. Er hat bis heute 33 Drehbücher geschrieben und in 26 Theaterstücken Regie geführt. Zudem leitetet er den Ausbildungsgang für Drehbuchautoren an der Liepaja Universität in Riga. Erst spät hat er begonnen, für Kinder zu schreiben. Hallo, Walfisch! ist sein zweites Werk für junge Leser - und das erste, das in deutscher Übersetzung erscheint. Lauris Gundars lebt in Riga, er hat ein Enkeltochter.