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testcard 16: Extremismus

Testcard 16, Beiträge zur Popgeschichte

Erschienen am 15.03.2007
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783931555153
Sprache: Deutsch
Umfang: CCCIV, 304 S., mit zahlr. Abb.
Format (T/L/B): 1.6 x 23 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Begriff "Extremismus" ist aus der jüngsten politischen Debatte nicht wegzudenken. Meist bezieht er sich auf die Gefahr des internationalen Terrorismus und dient als Argument für schärfere, umfassendere Überwachungen. Während konservative Werte wie Nation, Familie und Religion Konjunktur haben und nicht selten mittels extremer Positionen verfochten werden, ist es um eine "extreme", nämlich radikale und kritische Kunst derzeit schlecht bestellt. Neokonservatismus und Neoromantik bestimmen bildende Kunst, Film und Musik - testcard fragt nach, warum das so ist und warum den Feuilletons zu "extremen" Positionen meist nur noch die Namen Christoph Schlingensief und Jonathan Meese einfallen. Haben alte Provokationsstrategien ausgedient? Erleben wir demgegenüber gerade einen "Extremismus der Mitte"?

Autorenportrait

"testcard", Anthologie zur Popkultur und Popgeschichte, erscheint seit 1995 und hat sich als in dieser Form einzigartige Buchreihe etabliert. Für testcard schreiben führende Kulturwissenschaftler und Journalisten aus dem In- und Ausland. Die Beiträge zu Popmusik, Film, Kunst und Gesellschaft stehen in Tradition der "Cultural Studies" und bilden eine kritische Plattform für Themen und Meinungen, die sich in den Mainstream-Medien kaum mehr finden.

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