Beschreibung
Die Dichtung Omar Khayyams (1048-1123), des persischen Mathematikers, Astronom und Dichters wurde wegen skeptisch-frivoler Freigeisterei von der Geistlichkeit als Ketzerei verdammt. Trotzdem sind seine Vierzeiler (roba'iyat), durch die Übersetzung des englischen Romantikers Edward Fitzgerald im 19. Jahrhundert, weltberühmt und aktuell. Immer noch wird Khayyam unterschiedlich und widersprüchlich interpretiert. In diesem Buch betrachtet der Autor Khayyams Weltanschauung aus einer neuen Perspektive und versucht ein realistisches Bild seiner Lebensauffassung und seiner Suche nach Lustgewinn und Sinnengenuss darzustellen, indem er Khayyams Weltansicht auch in Verbindung mit dem Einfluss der Griechischen Philosophie auf dessen Weltbild, veranschaulicht.
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Autorenportrait
Dr. Mahmood Falaki wurde am 22. Mai 1951 im Norden Persiens am Kaspischen Meer geboren. Studium der Chemie und Bibliothekwissenschaft im Iran. Studium der Germanistik und Iranistik an der Universität Hamburg. Er wurde über "Goethe-Hafis" zum Doktor Phil. promoviert. Seine literarische Arbeit umfasst Lyrik, Erzählung, Roman und Literaturkritik, wovon bisher 22 Bücher vorliegen. Einige seiner Werke sind auf Deutsch erschienen, u.a. Verirrt (Erzählungen), Lautloses Flüstern (Gedichtband), Die Schatten (Roman); Klang aus Ferne und Felsen (Gedichtband); Carolas andere Tode (Roman); Ich bin Ausländer und das ist auch gut so (Kurzgeschichten)