Beschreibung
Bollinger, Krug, Heidsick, Deutz, Roederer wie kommt es, dass so viele bedeutende ChampagnerMarken deutsch klingende Namen haben?"Die hatten keinen Deutschen" hieß es oft lapidar, wenn im 19. Jahrhundert mal wieder ein Champagnerhaus bankrott ging. Champagner steht für Luxus und Genuss. Doch das französischste aller Getränke gäbe es heute gar nicht, hätten nicht Engländer im 17. Jahrhundert einen Modetrend geschaffen, den dann einige nach Frankreich übersiedelte Deutsche aufgriffen. Viele deutsche Winzer und Weinhändler kamen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts in die Champagne, gründeten eigene Unternehmen oder wurden Kellermeister und Kompagnons bestehender Firmen. Sie bereisten ganz Europa und Amerika, sie konnten Fremdsprachen und waren gute Verkäufer. Sie beluden Pferdefuhrwerke und Schiffe mit ihrer wertvollen Fracht und lieferten sie an Königs- und Fürstenhäuser. Sie wussten um deren Vorlieben sehr süß für den russischen Zaren, trocken für die Engländer, halbtrocken für die Deutschen. Die Geschichte des Champagner begann vor 350 Jahren, als man die Bläschen im Wein eigentlich noch loswerden wollte. Erfahren Sie in diesem Buch, was den Champagner bis heute so einzigartig macht und welche Rolle die Deutschen dabei gespielt haben.
Autorenportrait
Reinhard Pietsch, Jahrgang 1953, hat in Freiburg i.Br. und Edinburgh Englisch, Deutsch und Mathematik studiert, und war danach in mehreren Verlagen als Redaktions-, Programm- und Verlagsleiter tätig. Seit einigen Jahren arbeitet er als freier Autor und Lektor in den Bereichen Geschichte, Ratgeber und populäre Naturwissenschaften. Er hat sich sehr mit deutschen Landschaften und deren Geschichte beschäftigt und mehrere Bücher darüber verfasst. Heute lebt er in der Nähe von München. Wien ist seine zweite Heimat. Manfred Weber-Lamberdière, Jahrgang 1965 war 16 Jahre Paris-Korrespondent des Magazins Focus. Schon damals schrieb er oft und gern über Essen und Wein, eine Liebe, die zwei Food-Bücher gebar. Heute arbeitet der in Paris lebende Schwabe als Autor und Copywriter für StartUps.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.