Beschreibung
Die Romane "Der Feind in der Decke" (The Enemy in the Blanket; 1958) und "Die Betten im Orient" (Beds in the East; 1959) des britischen Schriftstellers Anthony Burgess bilden zusammen mit seinem ersten veröffentlichten Roman, "Jetzt ein Tiger" (1956), die berühmte Malaya-Trilogie. Sie handelt von der Schlussphase der britischen Kolonialpräsenz auf der malaiischen Halbinsel, wo Burgess von 1954 bis zum offiziellen Abzug der Briten 1957 als Lehrer und Beamter im Bildungswesen tätig war. Mit dieser Auflösung des Britischen Weltreichs in Asien konfrontiert Burgess den fiktiven Lehrer Victor Crabbe, dessen idealistisches Bemühen, die Errungenschaften der abendländischen Tradition zu vermitteln, die Romantrilogie zusammenhält. Dabei gelingt es Burgess auf seine typische Weise, auch unglücklichen Begebenheiten einen versöhnlichen Anstrich zu verleihen: Schurken sind beinahe Witzfiguren, Wichtigtuer sind Clowns und Dramen erscheinen eher komisch als tragisch. (Bd. 2 der Trilogie)
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