Beschreibung
Demokratisch, partizipativ, ermutigend, fördernd, inklusiv, im Umfeld gut verankert, offen und zukunftsfest: Lässt sich so Ihre Schule beschreiben? Glückwunsch, dann gehören Sie bereits zu den Schulen, die Kinderrechte fest in ihrer Praxis verankert haben. Dies ist jedoch nur selten oder nur zum Teil der Fall, obwohl z.?B. die Förderung des Kindswohls ein zentrales Ziel der Schule sein sollte. Lothar Krappmann hat sich über eine grundlegende Erweiterung des Blicks auf die Kinderrechte Gedanken gemacht und diese in dem Manifest Kinderrechte, Demokratie und Schule festgehalten. Das Manifest - erläutert und verantwortet durch eine Expertengruppe aus Wissenschaft und Praxis - zeigt, dass Kinderrechte eine zentrale Orientierung für die Weiterentwicklung der Schule sind.
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Autorenportrait
Herausgeber Lothar Krappmann Dr. phil., war bis 2001 am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin und als Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin tätig. Von 2002 bis 2007 war er Vorsitzender des Fachbeirats des BLK-Programms Demokratie lernen & leben und von 2003 bis 2011 Mitglied des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes. Christian Petry arbeitete als Lehrer und Sozialwissenschaftler im Internat Birklehof und an der Gesamtschule Weinheim. Bis 1978 Leiter des Regionalen Pädagogischen Zentrums Aurich. Danach Gründungsleiter der Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Nordrhein-Westfalen (RAA). Von 1984 bis 2009 Geschäftsführer der Freudenberg Stiftung. Seither Vorsitzender der Forschungsgruppe Modellprojekte e. V. Autorinnen und Autoren Dr. Kay Adenstedt studierte Lehramt an Gymnasien (Englisch, Geschichte) an den Universitäten in Halle und Cambridge. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Bildungsmanagement der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde er als Promotionsstipendiat des Studienkollegs der Stiftung der deutschen Wirtschaft gefördert. Anschließend absolvierte er das Referendariat und ist seit 2015 als Referent im Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt tätig. Dr. Wolfgang Beutel, Geschäftsführer des Förderprogramms Demokratisch Handeln. Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik und pädagogischer Experte beim Deutschen Schulpreis; Mitherausgeber des Jahrbuchs Demokratiepädagogik; Lehrbeauftragter an der FU Berlin. Prof. Dr. Hans Brügelmann war von 1980 bis1993 Professor für Anfangsunterricht an der Universität Bremen, danach bis 2012 Professor für Grundschulpädagogik und -didaktik an der Universität Siegen. Im Grundschulverband e. V. verantwortet Brügelmann seit 2004 das Fachreferat Qualitätsentwicklung. Von 2008 bis 2012 war er Sprecher des Schulverbunds Blick über den Zaun. Zahlreiche Publikationen, u. a. Schule verstehen und gestalten (2005) und aktuell Vermessene Schulen - standardisierte Schüler (2015). Prof. Dr. Wolfgang Edelstein war Mitarbeiter der Odenwaldschule von 1954 bis 1963. Danach Mitarbeiter, dann wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck- Instituts für Bildungsforschung, wo er 1981 bis 1997 den Forschungsbereich Entwicklung und Sozialisation leitete. Seit der Emeritierung vor allem Engagement für demokratische Schulen: Mitglied der Leitung des BLK-Programms Demokratie leben und lernen, Mitgründer der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe),Vorsitzender der DeGeDe 2005-2011. Kurt Edler, Lehrer an beruflichen Schulen und Gymnasien in Hamburg 1977 bis 2004. Gründungsmitglied der Grün-Alternativen Liste (GAL). Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft 1984-86 und 1993-97 und schulpolitischer Sprecher der GAL-Fraktion. Referatsleiter Gesellschaft am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg 2004-2015. Seit 2008 Bundesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e. V. Seit 2009 deutscher Koordinator im Programm Education for Democratic Citizenship and Human Rights des Europarats. Arbeitsschwerpunkte: Rechtsextremismus, Islamismus, Schuldemokratie. Prof. Dr. Peter Fauser, bis 2013 Univ.-Prof. an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. GHS-Lehrer (Musik und Mathematik); dann bis zur Habil. in Tübingen. Themen: Schulreform, Lerntheorie (Verständnisintensives Lernen), Lehrertraining, Demokratiepädagogik. Mitglied im Stiftungsrat der Heidehof Stiftung; Mitgründer und Vorsitzender der Imaginata Jena und des Fördervereins Demokratisch Handeln; Initiator und mehrjähriger Sprecher der Jury des Deutschen Schulpreises. Dr. Jan Hofmann ist promovierter Philosoph und Diplom-Pädagoge, er war 1989 bildungspolitischer Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung, Erziehung und Jugend des Zentralen Runden Tisches der DDR. Seit 1990 stand er im brandenburgischen Landesdienst und arbeitete zunächst im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und seit 1992 als Direktor des Pädagogischen Stabsstelle Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit, Angelegenheiten der Landeszentrale für politische Bildung und seit acht Jahren Landeskoordinator der UNESCO-Projektschulen in Sachsen-Anhalt. Prof. Dr. Jörg Maywald, Studium der Soziologie, Psychologie und Pädagogik in Berlin, Amsterdam und Paris, ist Mitbegründer des Berliner Kinderschutz-Zentrums. Er war viele Jahre in der Jugendhilfe, im Jugendgesundheitsbereich und in der Erwachsenenbildung tätig. Seit 1995 ist er Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind, seit 2002 Sprecher der National Coalition Deutschland - Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, seit 2011 Honorarprofessor an der Fachhochschule Potsdam. Franziska Nagy, M. A. in Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie, ist Projektleiterin im Programm Service-Learning - Lernen durch Engagement bei der Freudenberg Stiftung, Weinheim. Ihre Interessensschwerpunkte sind Bildungsgerechtigkeit, Wertebildung bei Kindern und Jugendlichen und Schulentwicklungsprozesse mit Service-Learning. Christian Petry, Studium der Geschichte und Soziologie in Berlin. Lehrer und Sozialwissenschaftler im Landerziehungsheim Birklehof und Gesamtschule Weinheim bis 1974, Leiter eines Regionalen Pädagogischen Zentrums in Aurich, Ostfriesland, bis 1979, Leiter von Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung ausländischer Kinder und Jugendlicher im Ruhrgebiet bis 1984, 1984 bis 2009 Geschäftsführer der Freudenberg Stiftung, seit 2010 Kuratoriumsmitglied der Freudenberg Stiftung und Geschäftsführer der Stiftungs- und Fördergemeinschaft Modellprojekte GmbH. Prof. Dr. Annedore Prengel ist emeritierte Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Potsdam und Seniorprofessorin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie gehört zu den Wissenschaftlichen Beiräten am International Human Rights Forum Luzern und am Menschenrechtszentrum der Universität Potsdam. Sie hat im Rochow-Museum die Akademie für historische und zeitdiagnostische Forschung und den Arbeitskreis Menschenrechtsbildung gegründet. Timo Reinfrank hat in Berlin und Bonn Politik- und Sozialwissenschaften studiert. Als Stiftungskoordinator der Amadeu Antonio Stiftung berät er zivilgesellschaftliche Initiativen, Politik und Verwaltung in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und für demokratische Kultur. Seit 2007 ist er Vorsitzender des Vereins für demokratische Kultur in Berlin e. V. und seit 2012 Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der National Coalition - Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland. Dr. Erika Risse ist nach 25 Jahren Schulleitung eines Gymnasiums im Ruhrgebiet und mehrjähriger Tätigkeit für die Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime heute als Systemische Organisationsberaterin und Coach in schulischen Entwicklungsprozessen tätig. Seit Entstehung des Preises war sie sieben Jahre lang Jurymitglied des Deutschen Schulpreises der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung. Bernd Sc...