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Reichssicherheitshauptamt und Nachkriegsjustiz

Das Bovensiepen-Verfahren und die Deportationen der Juden aus Berlin, Topographie des Terrors, Notizen 10, Topographie des Terrors. Notizen 10, Herausgegeben von Andreas Nachama

Erschienen am 15.12.2015
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955651305
Sprache: Deutsch
Umfang: 144 S., 27 Illustr.
Format (T/L/B): 1 x 19 x 12.7 cm
Einband: Englische Broschur

Beschreibung

Die Generalstaatsanwaltschaft beim Kammergericht Berlin (West) ermittelte ab 1963 systematisch gegen ehemalige Angehörige des Reichssicherheitshauptamtes (RSHA). Einen Teil des Verfahrens bildete der "Bovensiepen-Prozess" gegen den ehemaligen Chef der Berliner Gestapo und einige seiner früheren Mitarbeiter. Die Autoren des Bandes geben einen Überblick über die justizielle Ahndung von Verbrechen des RSHA nach 1945, zeichnen den Verlauf des Bovensiepen-Verfahrens nach und analysieren, warum das Verfahren scheiterte. Sie gehen auch der Frage nach, warum die Öffentlichkeit gerade vom Bovensiepen-Prozess kaum Notiz nahm. Aus Zeugenaussagen jüdischer Überlebender ergeben sich zudem detaillierte Einblicke in das "Wissen" vom Holocaust.

Autorenportrait

Prof. Dr., Historiker, Studium der Geschichtswissenschaft und Judaistik in Berlin. Direktor der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin. Professor i.R. am Lander Institute for Communication about the Holocaust and Tolerance des Touro College Berlin.