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Liebste Janni!

Briefe von Hans S. aus dem Krieg 1940-1945

Erschienen am 06.09.2019, 1. Auflage 2019
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783957231659
Sprache: Deutsch
Umfang: 302 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 20.5 x 12.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Die 18-jährige Janni aus Erfurt lernt im Som­mer 1940 in Berlin den 23-jäh­rigen Hans kennen, einen attraktiven SS-Mann, deutscher Siebenbürger Sachse aus Rumänien. Er geht mit der Leibstandarte Adolf Hitler an die Front, sie heiraten, Janni bekommt ein Kind. 1942 wird Hans zum Offizier befördert und kommt zur 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division Prinz Eugen nach Jugoslawien. Hans berichtet in seinen Briefen an Janni, wie es ihm geht - meist gut. Zuletzt reißt wegen der schlechter werdenden Feldpostverbindung der Briefwechsel ab. Hans wird unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs von Partisanen erschossen. Alice Frontzek ist die Enkelin der beiden. Sie hat die Briefe erhalten und ist die Erste, die sie gelesen hat. Mein Großvater hat sein Leben dieser furchtbaren Nazi-Ideologie geopfert. Die wichtigste Botschaft dieses Buches soll die Mahnung sein, seine Seele nicht zu verkaufen - und dass im Krieg Leben auf allen Seiten sinnlos verloren gehen. Welche Verantwortung trägt jeder selbst? Wie soll man sein Leben gestalten? Umfangreiches Material zum Hintergrund der Zeit und zahlreiche Fotografien rahmen die Briefe ein.

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Berlin Story Verlag GmbH
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DE 10999 Berlin

Autorenportrait

Die Herausgeberin Alice Frontzek, 1966 in Berlin geboren, ist freiberufliche Übersetzerin, Englischdozen­tin in der Erwachsenenbildung, Deutschlehrkraft in In­te­gra­tionskursen und Stadtführerin im thüringischen Erfurt. Sie führt Gäste durch die Alte Synagoge auf den Spuren der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde, auf Luthers Spuren zum und im Augustinerkloster, erläutert den Waidhandel und das Braugewerbe. Alice Frontzek veröffentlichte bisher mehrere Broschüren zur Erfurter Stadtgeschichte, so z. B. ein Buch zu den Ursprüngen von Redensarten, den Roman Amor Vincit Omnia, der von den Begebenheiten in Erfurt vor dem Pestpogrom 1349 erzählt, und den Roman Blaues Gold, der die Einschnitte des Waidhandels im Dreißigjährigen Krieg zum Hintergrund hat, sowie die Romane Das Geheimnis des Eremiten und Der Bierrufer. Im Dezember 2018 erhielt sie von ihrem Vater Feldpostbriefe seines Vaters an seine Mutter von 1940 bis 1945. Den Großvater, der noch 1945 starb, lernte sie so erstmalig kennen. Weil es sich bei den Briefen um ein wichtiges Zeitzeugnis handelt und sie zu Bildungszwecken nutzbar sind, entschied sie sich zur Veröffentlichung.