Beschreibung
Der erste Teil einer sechsteiligen Serie der Sinne. In diesem Band handeln die Kurzgeschichten über das was wir sehen. Bewegendes und Ungewöhnliches, Faszinierendes und Lebensveränderndes. Oft reicht ein Blick, um alles zu verändern. Die Autor/innen des vorliegenden Buches führen dem Leser auf unterhaltsame Weise die höchst unterschiedlichen Aspekte der optischen Wahrnehmung vor Augen.
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Hersteller: Karina Verlag
Karin Pfolz
[email protected]Otto Willmann Gasse 2 69
AT 1100 Wien
Autorenportrait
Die AutorInnengruppe des Karina-Verlages schreibt bereits seit Jahren gemeinsame Werke. Nach der Erfolgsserie Farbspiel, die 13 Bände umfasst, bewegen sie sich nun im Reigen der Sinne.
Leseprobe
Die Sinne - der Blick, Vorwort Karin Pfolz Obwohl ich Schriftstellerin bin und damit auch eine Freundin des geschriebenen Wortes, ist mir der Blick eines Menschen tausendmal lieber als Geschriebenes oder Gesagtes. Denn der Blick ist der Sinn, der keine Luge zulasst. Dieses wunderbare Gefuhl tiefer und inniger Liebe, das durchflutet den gesamten Korper, wenn der Blick des Liebsten den meinen trifft. Da bedarf es keiner Liebeserklarung. Oder der Zauber, der sich auf alle verbreitet, wenn eine Mutter ihr neugeborenes Kind ansieht. Es lacht das Herz, wenn der Blick es tut. Doch auch Traurigkeit und Kummer zeigen sich in den Augen der Menschen, Einsamkeit und Not, Anstrengung und Hoffnungslosigkeit. Wir Menschen sollten mehr darauf achten, was uns die Augen unserer Mitmenschen erzahlen, denn eines konnen sie auf keinen Fall - lugen. Es war mir wichtig, dass ich diesen Sinn als ersten in unserer Anthologiereihe Die Sinne reihe, weil eben dieser uns alle Herrlichkeit auf Erden zeigt. Verwendet ihn gut, liebe Leserinnen und Leser. Nicht nur fur den Blick auf einen Bildschirm, sondern fur all die kleinen schonen Dinge, die am Wegesrand auf uns warten. Seht die Pflanzen, die sich einen Weg durch Beton bahnen, blickt auf die Natur mit all ihrer Vielfalt und in den Himmel, der uns Filme aus Wolken zeigt und des Nachts funkelnde Sterne. Achtet auf Bewegung und Stillstand. Nutzt die Gabe des Sehens, um all die Liebe zu erkennen, die euch geschenkt wird. Aber seht auch hin, wenn es Lebewesen gibt - egal ob Mensch oder Tier - die Hilfe benotigen, und reicht ihnen die Hande. In diesem Sinne wunsche ich allen eine wundersame Reise in das Reich des Blicks