Beschreibung
Dieses Buch handelt von einer folgenreichen gesellschaftlichen Veränderung: Ein Volk ist dabei, sich von seinem religiösen und ethischen Fundament zu verabschieden. Der heutige Verfall des Christentums betrifft zuerst die Kirchen, doch darunter leiden werden alle. Gregor Gysi bekannte: "Auch als Nichtgläubiger fürchte ich eine gottlose Gesellschaft". Es ist daher Zeit für einen Weckruf.
Hier schreibt kein Theologe, sondern ein besorgter Sozialwissenschaftler. Sein Ziel: Nachdenklichkeit bei Atheisten, ein loyales "Vernunftchristentum" bei religiösen Skeptikern, ein Impuls zu mehr Entschiedenheit bei lauen Christen und mehr Selbstbewusstsein bei der schrumpfenden Minderheit kirchlich Engagierter. Andreas Püttmann zeigt: Es gibt keinen Grund, sich als Glaubender zu verstecken, und noch weniger, sich anzupassen. Man darf das Siegel "Christ", bei aller Demut, gerade in unserer Zeit mit Stolz und Dankbarkeit tragen.
Autorenportrait
Dr. phil. Andreas Püttmann, geb. 1964 in Dinslaken, ist Politikwissenschaftler und freier Publizist. Während des Studiums in Bonn und Paris journalistische Tätigkeit u. a. für den WDR-Hörfunk und als Redakteur des "Rheinischen Merkur". 1991 wird er mit dem Förderpreis des Katholischen Journalistenpreises ausgezeichnet. Promotion 1994 mit dem Thema: "Ziviler Ungehorsam und christliche Bürgerloyalität". Von 1993 bis 2002 wirkt er als Referent für Begabtenförderung bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenbeiträge zu Grundsatzfragen von Staat und Kirche, Sozialethik, politischer Kultur und öffentlicher Meinung, unter anderem: "Wertewandel - Rechtswandel" (1997); "Menschenbild und Medienwirkung" (2002); "Abschied vom Prinzipiellen" (2005); "Christliche Volkspartei ohne christliches Volk?" (2007); "Die Heimat in einer
globalisierten Welt" (2008).
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