Beschreibung
Das Buch schlägt einen Bogen vom Beginn des vorigen Jahrhunderts bis zur Neuzeit und liefert dabei ein Porträt von Deutschland, beginnend in Ostdeutschland. Von Dresden - von Elbflorenz und dessen Zerstörung 1945, vom Erzgebirge und Thüringen, wo die Vorfahren der Autorin lebten, wird berichtet. Die Machtergreifung der Sowjets in Ostdeutschland führt zur Gründung der DDR, zum Angleichen an sowjetische Strukturen (zu Verstaatlichungen von Betrieben, zur Kollektivierung der Landwirtschaft, zur zentralen Leitung der Industrie). Die Ostdeutschen wurden 1961 eingemauert, DOPPELTDENKER und DOPPELTSPRECHER wurden geboren. Der PAUKENSCHLAG im Lebenslauf der Autorin ist eine »Westzeitung« (ein »Spiegel«-Heft), gekauft in Ungarn, das die Autorin in die DDR einführen will, wovon der Zoll ihrer Arbeitsstelle Meldung macht. Als Lehrerin und Erzieherin (Oberassistentin im Bereich Mathematik) an einer DDR-Hochschule hat sie damit ihre »Pflichten« verletzt und es wird ein Disziplinarverfahren an der TH Karl-Marx-Stadt gegen sie eingeleitet, in dem sie letztlich einen strengen Verweis erhält. Ihr Verhalten widerspräche dem jederzeit zu demonstrierenden sozialistischen Bewusstsein eines Hochschulmitarbeiters, wird ihr während des Disziplinarverfahrens erklärt. Damit beginnt die Wanderschaft der Autorin - die gegen das Verfahren opponiert und von der nun verlangt wird, ihre Oberassistentenstelle der Hochschule zur Verfügung zu stellen - über zwei Grenzen hinweg. Begleitet wird die Autorin von ihren zwei minderjährigen Kindern, die sich von ihren schulischen Zwängen in der DDR auch befreien wollen. Nach einem 4-jährigen Aufenthalt in Budapest, nachdem sie alle drei die ungarische Staatsbürgerschaft erhalten haben, als freie Ungarn sozusagen, können sie nach Deutschland West weiterreisen, wo die Odyssee über Bayern (keinen deutschen Pässe) nach Schleswig-Holstein führt. Trotz aller Probleme werden sie wieder deutsche Staatsbürger und die Autorin erhält eine Berufung als Professorin für Mathematik an die Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Der lange Weg von Deutschland nach Deutschland gibt Zeit für Erkenntnisse und Einsichten, vor allem über die Wichtigkeit von Demokratie und Frieden in einem geeinten Europa.
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