Beschreibung
Armut verweist auf ein gesellschaftliches Verhältnis und Armutspolitiken markieren immer auch Beziehungspolitiken: Als arm geltende Menschen werden in ein spezifisches Verhältnis zur staatlichen Ordnung und zu als nicht arm geltenden Bevölkerungsgruppen gesetzt. Wie wirkt sich die Überwindung von Hartz IV durch ein Bürgergeld auf Praxen der Zuweisung von Zugehörigkeiten, der Etikettierung und Ausschließung aus? Welche Bedeutung hat es, wenn arme Menschen daran erinnert werden müssen, dass sie Bürger:innen sind? Welche Beziehung zwischen armen Menschen, dem politischen Gemeinwesen und anderen Bevölkerungsgruppen soll aufgerufen bzw. (neu) justiert werden?
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Susanne Paul-Menn
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