Beschreibung
Georg Friedrich Händels Klavierwerk ist im Gegensatz zu seinem großen Zeitgenossen Johann Sebastian Bach eher überschaubar. Er war ein ausgezeichneter Cembalist und Improvisator. Zu wahren Meisterwerken zählen seine acht großen Suiten und die sechs großen Fugen. Charakteristisch für Händels Klavierstil sind der Wechsel von homophonem und polyphonem Satz und schreitende, feierliche Rhythmen. Seine Werke sind - im Gegensatz zu Bach, der ja auch für das Klavichord komponierte - für das Cembalo bestimmt. So auch die vorliegende Suite in d-Moll, die in der 2. Sammlung kleinerer Suiten 1733 veröffentlicht wurde. In überschaubarer Struktur, mit ihrer gefälligen Allemande und der bekannten, schlichten akkordischen Sarabande, ist sie als leicht bis mittelschwer einzustufen und vom Klavierschüler und Musikliebhaber gut zu bewältigen. Schwierigkeitsgrad: 3
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Autorenportrait
Georg Friedrich Händel studierte zunächst Jura in seiner Geburtstadt Halle. Von 1703-1706 war er Cembalist an der Hamburger Oper und 1709 Hofkapellmeister in Hannover. Ab 1710 lebte Händel als Opernkomponist in London, nach 1728 hat er sich stark dem Oratorium zugewendet.