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Bilderverbot

Ikonoklasmus, Byzantinischer Bilderstreit, Reformatorischer Bildersturm, Mohammed-Karikaturen, Bilderverbot im Islam, Bilderverehrung, Damnatio memoriae, Goldenes Kalb, Kulturvandalismus, Arabische Kalligrafie, Götze, Abgott, Aperigraptos

Erschienen am 18.11.2011, 1. Auflage 2011
15,45 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9781158776887
Sprache: Deutsch
Umfang: 36 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 24.6 x 18.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Quelle: Wikipedia. Seiten: 36. Kapitel: Ikonoklasmus, Byzantinischer Bilderstreit, Reformatorischer Bildersturm, Mohammed-Karikaturen, Bilderverbot im Islam, Bilderverehrung, Damnatio memoriae, Goldenes Kalb, Kulturvandalismus, Arabische Kalligrafie, Götze, Abgott, Aperigraptos. Auszug: Der reformatorische Bildersturm war eine Begleiterscheinung der Reformation im 16. Jahrhundert. Auf Weisung reformatorischer Theologen und der zum neuen Glauben übergetretenen Obrigkeit wurden Gemälde, Skulpturen, Kirchenfenster und andere Bildwerke mit Darstellungen Christi und der Heiligen sowie weiterer Kirchenschmuck, teilweise auch Kirchenorgeln, aus den Kirchen entfernt. Die Bildwerke und Schmuckgegenstände wurden teils verkauft oder anderweitig in Privatbesitz überführt, teils vernichtet oder beschädigt. Der Bildersturm betraf Städte und Dörfer in ganz Europa, vor allem in der Schweiz und dem Heiligen Römischen Reich (1522-1566), Schottland (1559) und den Burgundischen Niederlanden (1566) mit späteren Ausläufern bis in den Englischen Bürgerkrieg (1642-1649). Dem Bildersturm liegt ein theologischer Konflikt innerhalb des Christentums zugrunde: Zwar übernahm das Christentum vom Judentum das Erste und Zweite Gebot Mose (Verbot des Götzendienstes und Verbot der bildlichen Darstellung Gottes), doch wurden in der Spätantike und im Mittelalter zunehmend Bilder Christi und der Heiligen angefertigt und in die christliche Liturgie einbezogen. Rechtfertigungen der Bilderverwendung beriefen sich auf folgende Argumente: Bilder dienten der einfacheren Vermittlung der biblischen Botschaft an die leseunkundigen Laien; Gott habe sich durch die Fleischwerdung in Christus selbst in körperlicher Gestalt gezeigt und sei in dieser Gestalt darstellbar; die Verehrung des Bildes gelte nicht dem materiellen Bild, sondern der dargestellten Person. Diese Begründung war schon in der Spätantike umstritten. In der Frühzeit der Byzantinischen Kirche gab es kurze Phasen, in denen die Ikonoklasten dominierten, die sich auf das Erste Gebot beriefen. Die Reformatoren stellten die als Wort Gottes aufgefasste Bibel einschließlich der Zehn Gebote über die kirchliche Tradition (Bezeichnung der protestantischen Kirchen als evangelisch) und lehnten die Anfertigung christlicher Bildwerke grundsätzlich

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