Beschreibung
Die meisten Hochbetagten, die heute in Pflegeheimen leben und sterben, sind multimorbid, demenzkrank und gebrechlich. Sie sind körperlich und seelisch labil und besonders verletzlich. Gesundheitliche oder seelische Probleme können daher schnell zu ernsten Konsequenzen führen. Palliative Geriatrie orientiert sich jedoch nicht nur an Symptomen, Diagnosen und Leitlinien, sondern hat stets einen ganzheitlichen Blick auf die Menschen. Was ist ihnen wichtig? Was belastet sie? Was wünschen sie sich? Wie können wir ihnen helfen, ihre persönlichen Ziele zu erreichen? Dieses Buch zeigt anhand vieler Praxisbeispiele auf, wie es gelingen kann, den Betroffenen trotz Krankheit, Demenz und Todesnähe bis zuletzt ein gutes Leben zu ermöglichen. Fachliche Kompetenz allein reicht dafür nicht! Palliative Geriatrie fordert von den Betreuenden aller Berufsgruppen auch ein hohes Maß an Mit-Menschlichkeit: Wertschätzung, Achtsamkeit, Zuwendung, Verständnis und Mitgefühl.
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Autorenportrait
Prof. Dr. med. Dr. phil. Marina Kojer, Geriaterin, Palliativmedizinerin und Psychologin, Honorarprofessorin der Universität Klagenfurt, Gründerin und ehem. Chefärztin der Abt. für palliativmedizinische Geriatrie, Geriatriezentrum am Wienerwald, Wien. Mit Beiträgen von: Regina Arndorfer, Siegfried Binder, Elisabeth Bonomo, Gian Domenico Borasio, Magdalena Breitenwald-Khalil, Eduard Falkner, Ralf J. Jox, Marina Kojer, Roland Kunz, Snezana Lazelberger, Andrea Martinek, Susanne Pirker, Gerda Schmidt, Susanne Schragel, Andrea Stöckl, Manuela Thaller, Renate Urban, Ingrid Zadak, Michaela Zsifkovics, Monika Führer, Maria Wasner.
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