Der Rittersturm 1803/04
Das reichsritterschaftliche Kommunikationszentrum in Ehingen (Donau) in der Krise, Oberschwaben 10, Forschungen zu Landschaft, Geschichte und Kultur
Erscheint am
31.03.2025, 1. Auflage 2025
Beschreibung
Die Reichsritterschaft geriet im frühen 19. Jahrhundert in eine existenzbedrohende Gefahr. Verschiedene mächtige Reichsfürsten eigneten sich im sogenannten Rittersturm 1803/04 reichsritterschaftliche Rechte widerrechtlich an und okkupierten manchen Ritterort sogar mit Militärgewalt. Im Zentrum der Studie steht die Frage danach, wie die ca. 350-400 meist niederadligen Familien der Reichsritterschaft miteinander kommunizierten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen und den Kaiser zur Rettung ihrer Korporation zu bewegen. Deutlich wird dabei auch, wie sich die akute Krisensituation auf die traditionell dezentralen Korporations- und Kommunikationsstrukturen auswirkte.
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Autorenportrait
Regina Fürsich studierte Geschichte und Englisch an der Universität Stuttgart und am University College Dublin und wurde mit der vorliegenden Arbeit in Stuttgart promoviert. Derzeit ist sie Archivreferendarin im Landesarchiv Baden-Württemberg.