Beschreibung
Im Hungerjahr 1855, als die Kartoffeln im Boden verfaulen und die einheimische Textilindustrie unter dem Druck der englischen Konkurrenz leidet, wandert eine Gruppe von 265 Menschen gemeinsam nach Brasilien aus. Aus Zürich, dem Aargau, Graubünden und dem Glarnerland brechen sie auf, um im vermeintlichen Paradies eine neue Heimat zu finden. Aufrüttelnd und spannend erzählt der Roman ein Stück unbekannter Auswanderungsgeschichte. fand. Auf Ibicaba befanden sich auch deutsche Auswanderer, die meist aus Thüringen stammten. Solidarisch mit Thomas Davatz, brachten sie seine Klagebriefe an die schweizerischen Behörden auf weit entfernte Poststellen, die von den Herren aus Ibicaba nicht überwacht wurden. So erfuhr man in Europa über die Zustände in Brasilien. Bildhaft bis ins Detail berichtet Hasler von Hunger und Elend, die nur wenige Generationen zurückliegen, aber auch von Utopien, die diesen Menschen Kraft gaben.
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