Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Musikwissenschaft - Historische Musikwissenschaft, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich dem Vergleich zweier unterschiedlicher Interpretationen von Vivaldis viertem Violinkonzert aus Opus 8. Ein historisch orientiertes Dolmetschen eines vor rund 300 Jahren geschriebenen Werkes steht hier einer Interpretation desselben Stücks gegenüber, dessen Partitur jedoch per Computeralgorithmen verändert und umgeschrieben wurde. Ziel dieses neuen Arrangements war es, einerseits an das barocke Ursprungsstück zu erinnern und gleichzeitig Bezüge zur Gegenwart herzustellen und eine Botschaft zu überliefern, die nur mithilfe der ursprünglichen Fassung richtig interpretiert und verstanden werden kann. Zunächst wird musikhistorisch und biographisch Relevantes zur Kompositionsfigur Antonio Vivaldis und seiner musikalischen Schaffenszeit, der Epoche des Barocks, umrissen. Kapitel drei rückt das Gesamtwerk der vier Jahreszeiten in den Fokus und beschreibt dessen wesentliche Charakteristika. In Kapitel vier wird das vierte Konzert der Reihe - der Winter - in seiner historischen Fassung betrachtet und Satz für Satz analysiert. Anschließend wird die Interpretation von Voices of Music (2015) einer re-arrangierten Fassung des Winterkonzerts unter der Leitung von Alan Gilbert (2019) gegenübergestellt und verglichen (Kapitel fünf). In Kapitel sechs wird ein abschließendes Fazit gezogen.