Beschreibung
In diesem Band wird erstmals der große Bestand an renaissancezeitlichen Bürgerhäusern in Thüringen und angrenzenden Bundesländern wissenschaftlich aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen. Die Zeit zwischen 1550 und 1620 war für viele thüringische Städte eine äußerst prägende. Dies zeichnet sich bis heute vor allem baulich ab: Rathäuser, Kirchenbauten und -ausstattungen, Schlösser des Hoch- wie des Niederadels, Stadtbefestigungen und nicht zuletzt Bürgerhäuser. Dieser Band behandelt gleichermaßen wirtschafts- und sozialhistorische sowie kunst- und bauhistorische Hintergründe dieser Phänomene. Dabei wird untersucht, welche Rolle Wirtschaft und Demographie, Mentalitäten, adlige Vorbilder, Bildungshintergründe und künstlerische Entwicklungen der Zeit spielten. Darüber hinaus wird nach der sozial- und mentalitätshistorischen Aussagekraft der Häuser und anderer Sachquellen, wie Inschriften, Fassadengestaltung, Wandgemälde oder Objekte der Hausausstattung gefragt.
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In diesem Band wird erstmals der große Bestand an renaissancezeitlichen Bürgerhäusern in Thüringen und angrenzenden Bundesländern wissenschaftlich aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen.