Beschreibung
Erinnerungen an eine verschollene Kunstform Erich Kästner erweist sich in seinen 100 Epigrammen aus zwei Jahrzehnten als ein Meister dieser kurzen und wohl schärfsten Form der Gedankenlyrik.'Die vorliegende Sammlung entstammt nicht nur dem verzeihlichen Wunsche, Epigramme aus zwei Jahrzehnten einmal zu bündeln. Es steckt eine zweite, eine bemerkenswertere und grundsätzliche Absicht dahinter. Das Buch will die Leser, wenn nicht gar die Schriftsteller an eine Kunstform erinnern, die verschollen ist. Ist die künstlerische Lust, sich in äußerster Zucht, Prägnanz und Kürze auszudrücken, wirklich erloschen?. Laßt uns den Verlust endlich erkennen, beklagen und wettmachen! Das Epigramm ist tot? Es lebe das Epigramm!' (Erich Kästner, 1950)
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Autorenportrait
Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren und starb 1974 in München. Der Schriftsteller, Satiriker, Dramatiker und nicht zuletzt Autor der berühmten Kinderklassiker >Das doppelte Lottchen<, >Das fliegende Klassenzimmer<, >Pünktchen und Anton<, >Emil und die Detektive< und >Die Konferenz der Tiere< wurde mit zahlreichen Preisen bedacht (u.a. mit dem Büchner-Preis und der Hans-Christian Andersen-Medaille). 'Erich Kästner war ein wehmütiger Satiriker und ein augenzwinkernder Skeptiker. Er war Deutschlands hoffnungsvollster Pessimist und der deutschen Literatur positivster Negationsrat. War er ein Schulmeister? Aber ja doch, nur eben Deutschlands amüsantester und geistreichster. Er war ein Prediger, der stolz die Narrenkappe trug.' Marcel Reich-Ranicki
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