Beschreibung
Wer zum Gipfel will, muss auch Täler durchschreiten »Die MäuseStrategie für Manager« hat Millionen von Lesern geholfen, mit Veränderungen erfolgreich umzugehen. In seinem lang erwarteten neuen Buch geht Bestsellerautor Spencer Johnson noch einen Schritt weiter: Er zeigt, wie wir aus Krisen gestärkt hervorgehen und Niederlagen in Erfolg wandeln können, denn: Nur wer bereit ist, auch schwere Zeiten mit Zuversicht und Engagement zu meistern, wird schließlich erfolgreich und glücklich sein.Ein junger Mann möchte das Tal, in dem er lebt, hinter sich lassen, um den Gipfel eines nahe gelegenen Berges zu erklimmen. Dort trifft er auf einen weisen, alten Mann, der ihn lehrt, wie man die Tiefen des Lebens meistern kann, um für die Höhen und Erfolge bereit zu sein. Mit dieser einfachen Geschichte gelingt es Spencer Johnson erneut, auf unverwechselbare Weise zeitlose und tiefsinnige Lebenslektionen zu vermitteln. Wer Unterstützung in schweren Zeiten sucht, wird sie in Spencer Johnsons eingängigen Prinzipien finden für ein zufriedenes und glückliches Leben auf dem Gipfel.Elementare Lebenslektionen unterhaltsam und einprägsam.
Autorenportrait
Spencer Johnson war Bestsellerautor, international anerkannter Vordenker und Leadership Fellow an der Harvard Business School. Seine Ausbildung umfasst einen Bachelorabschluss in Psychologie (University of Southern California) und einen Masterabschluss (Royal College of Surgeons) sowie verschiedene 'medical clerkships' an der Harvard Medical School und der Mayo-Klinik. Er arbeitete u. a. als medizinischer Direktor für Kommunikation bei Medtronic, jenem Unternehmen, das den Herzschrittmacher erfand, und war Forschungsarzt am Institute of Interdisciplinary Studies. Seine Bücher wurden in 26 Sprachen übersetzt und millionenfach auf der ganzen Welt verkauft. Spencer Johnson verstarb 2017.
Leseprobe
An einem regnerischen Abend in New York beeilte sich Michael Brown, jemanden zu treffen, der ihm von einem Freund empfohlen worden war, um ihm durch eine Krise zu helfen. Als er das Café betrat, ahnte er nicht, wie wertvoll die nächsten Stunden für sein Leben sein würden. Als er Ann Carr sah, war er überrascht. Er hatte gehört, dass sie eine ziemlich schwere Zeit durchgemacht hatte, und damit gerechnet, dass man ihr das irgendwie ansehen würde. Doch sie wirkte optimistisch und voller Tatendrang. Nachdem die beiden ein paar einleitende Worte gewechselt hatten, sagte Michael: "Dir scheint es ja ganz gut zu gehen, trotz der schweren Zeit, die du durchgemacht hast." "Ja, es geht mir tatsächlich gut", bestätigte sie, "sowohl beruflich als auch privat. Aber nicht trotz der schweren Zeit, die ich durchgemacht habe, sondern gerade wegen dieser schweren Zeit - weil ich gelernt habe, sie zu meinem Vorteil zu nutzen." "Wie ist dir das gelungen?", fragte Michael erstaunt. "Na ja, zum Beispiel hatte ich früher immer gedacht, dass die Abteilung, in der ich arbeitete, eigentlich ganz gut liefe. Dabei stimmte das gar nicht. Wir hatten zwar Erfolg, aber im Lauf der Zeit waren wir zu selbstzufrieden geworden. Und als uns das endlich bewusst wurde, war uns die Konkurrenz schon weit voraus. Mein Chef wurde immer unzufriedener mit mir. Das frustrierte mich, und ich hatte das Gefühl, die Situation so rasch wie möglich wieder in Ordnung bringen zu müssen. Von da an wurde meine Arbeit von Tag zu Tag stressiger." "Und was ist dann passiert?", fragte Michael. "Letztes Jahr hörte ich eine Geschichte von einem Arbeitskollegen, den ich sehr schätze", erwiderte sie. "Diese Geschichte hat meine Sichtweise auf >guteschlechte< Zeiten verändert und ich verhalte mich seitdem anders. Sie hat mir geholfen, gelassener und gleichzeitig erfolgreicher zu werden, egal, ob es gerade gut oder schlecht läuft, auch im privaten Bereich. Ich werde sie nie vergessen!" "Und was ist das für eine Geschichte?" Ann schwieg für einen Moment. "Ich würde gern erst einmal erfahren, warum du sie hören möchtest", sagte sie dann. Widerstrebend gab Michael zu, dass er fürchtete, seinen Arbeitsplatz zu verlieren, und dass es in letzter Zeit auch zu Hause nicht so gut lief. Er musste gar nicht mehr sagen. Sie spürte, wie unangenehm es ihm war, darüber zu sprechen. "Klingt ganz so, als ob du diese Geschichte genauso nötig hättest wie ich", sagte sie. Sie versprach, ihm die Geschichte zu erzählen - aber nur unter einer Bedingung: Wenn er sie für hilfreich hielt, sollte er sie mit anderen Menschen teilen. Michael war einverstanden, und Ann bereitete ihn darauf vor, was ihn erwartete. "Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Um diese Geschichte wirklich für die Höhen und Tiefen des Lebens umsetzen zu können, muss man sie sowohl mit dem Herzen als auch mit dem Verstand verinnerlichen. Außerdem solltest du die vielen Lücken in der Geschichte mit deinen eigenen Erfahrungen füllen, um herauszufinden, was für dich persönlich wahr ist. Die Lektionen, die man aus dieser Geschichte lernen kann, wiederholen sich ziemlich häufig - aber immer auf etwas andere Weise." "Und warum wiederholen sie sich?", fragte Michael. "Mir ist es dadurch leichter gefallen, sie mir zu merken. Und weil sie sich mir so tief eingeprägt haben, setze ich sie in meinem Leben jetzt auch öfter ein. Ich gehöre zu den Menschen, die sich innerlich gegen Veränderungen wehren", gab Ann zu. "Also muss ich etwas Neues erst mehrere Male hören, bis es irgendwann die Barriere meines kritischen, misstrauischen Verstandes überwindet, mir in Fleisch und Blut übergeht und mein Herz berührt. Irgendwann ist es dann ein Teil von mir. Genau das ist mir passiert, nachdem ich intensiv über diese Geschichte nachgedacht hatte. Aber diese Erfahrung musst du selbst machen." "Glaubst du wirklich, dass eine Geschichte so viel verändern kann?", fragte Michael. "Mir geht es im Augenblick wirklich nicht so besonders gut." "Na also, was ha
Schlagzeile
Erscheint lt. Verlag am 17.08.2009