Beschreibung
"Er sei, ließ der Autor wissen, des ewigen Rundlaufs um den heißen Brei überdrüssig. Und in der Tat nimmt er in dem neuen Buch nicht die geringsten Rücksichten mehr, weder auf sich selbst noch auf die Reputation der DDR, noch auf die Leser im Westen, die ihn falsch oder zu gut verstehen könnten. Sein Interesse gilt nur noch der Frage, was aus Menschen wird, die sich zwingen ließen, mit der Lüge zu leben." FAZ "Eine Geschichte der DDR, vom einstigen Gulag-Sozialismus bis zum heutigen Intershop-Sozialismus, ist von einem in der DDR lebenden Autor in dieser Schärfe bislang noch nicht geschrieben worden." Der Spiegel "Stefan Heym ist neben Franz Fühmann so etwas wie ein Maßstab für unsere vater- und vaterlandslose Generation geworden." Klaus Schlesinger
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Autorenportrait
Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, emigrierte, als Hitler an die Macht kam. In seiner Exilheimat New York schrieb er seine ersten Romane. In den 50er Jahren, gefährdet durch die Intellektuellenverfolgung des Senators McCarthy, kehrte er nach Europa zurück und fand Zuflucht, aber auch neue Schwierigkeiten in der DDR. Als Romancier und streitbarer Publizist wurde er vielfach ausgezeichnet und international bekannt und gilt heute als einer der bedeutenden Autoren der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Er starb 2001.