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Was würde Google tun?

Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert

Erschienen am 20.04.2009
19,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453155374
Sprache: Deutsch
Umfang: 416 S.
Format (T/L/B): 3.8 x 22 x 14.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Denken wie Google, gewinnen wie Google! Google ist nicht einfach ein Unternehmen, Google ist eine sagenhafte Erfolgsstory. Was ist das Geheimnis? Dieses Buch gibt die verblüffende Antwort: Google versucht nicht, seine Kunden zu überzeugen, sondern macht sie zu Partnern - und die machen begeistert mit! Der Internetexperte Jeff Jarvis stellt über 30 geniale Google-Strategien vor und zeigt, wie tatsächlich jeder von ihnen profitieren kann.Wer sich angesichts des kometenhaften Aufstiegs von Google erstaunt die Augen reibt, dem zeigt das Buch, dass dieser Erfolg alles andere als zufällig ist. Er beruht vielmehr auf neuen, originellen Unternehmensprinzipien, die sich konsequent an der veränderten Wirtschaftssituation unseres medialen Zeitalters orientieren. Während die meisten Unternehmen noch an ausgeklügelten Marketingstrategien feilen, lässt Google seine Kunden einfach am Unternehmen teilhaben und macht sich deren Wissen und Intelligenz zunutze. Mehr als 30 Strategien, die Google so unschlagbar machen, präsentiert Jeff Jarvis anhand von konkreten Beispielen, sodass jeder sie in seiner eigenen Branche oder Firma umsetzen könnte. "Was würde Google tun?" Wer diese Frage bei seinen Entscheidungen im Hinterkopf behält, wird mit einem Lächeln auf den Lippen an der Konkurrenz vorbeiziehen. - Überlassen Sie Ihren Kunden die Kontrolle - sonst werden Sie Ihre Kunden verlieren Machen Sie Ihr Unternehmen zur Plattform für die Kunden Vertrauen Sie der Weisheit der Massen Sorgen Sie dafür, dass alles immer noch einfacher wird Tun Sie nur das, was Sie am besten können, für den Rest gibt es Links Erkennen Sie Probleme. Und lösen Sie sie Die Zukunft gehört nicht den Massen, sondern den NischenproduktenOb Kleinstunternehmer oder Konzernmanager von Google kann jeder lernen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Heyne, Wilhelm Verlag Penguin Random House Verlagsgruppe Gmb
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Neumarkter Str. 28
DE 81673 München

Autorenportrait

Jeff Jarvis, geboren 1954, ist Mitbegründer des Magazins »Entertainment Weekly« und unterrichtet als Professor für interaktiven Journalismus an der City University of New York. Er betreibt den sehr erfolgreichen Medien-Blog »Buzzmachine.com« und wurde auf dem World Economic Forum Davos 2008 zu einer der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Medienwelt gewählt.

Leseprobe

Kein Manager, kein Unternehmen, keine Institution scheint wirklich zu wissen, wie man im Zeitalter des Internets überlebt und wächst. Außer Google. Gleich, welche Herausforderung sich auch stellen mag, ist es also sinnvoll zu fragen: WWGT? Was würde Google tun? Ob es um Management, Handel, Nachrichten, Medien, Produktion, Marketing, Dienstleistungen, Politik, die Regierung oder gar Bildung und Religion geht, die Antwort auf diese Frage ist der Schlüssel zum Überleben in einer Welt, die sich radikal und dauerhaft verändert hat. Diese Welt ist voller Widersprüche und verwirrend, sie steht kopf und kehrt das Innerste nach außen. Wer hätte je geglaubt, dass ein Internetportal sich derart tiefgreifend und nachhaltig auf die gesamte Zeitungsbranche auswirken würde, dass Jugendliche mit Kamera und Internetzugang ein breiteres Publikum erreichen würden als das Fernsehen, dass ein paar Eigenbrötler von der Tastatur ihres Computers aus Politiker und ganze Konzerne zu Fall bringen könnten oder dass ein paar Aussteiger milliardenschwere Unternehmen aufbauen würden? Dafür mussten sie keine Regeln brechen. Sie arbeiten mit neuen Regeln für ein neues Zeitalter, etwa diesen: Heutzutage hat der Kunde das Sagen. Seine Stimme zählt überall auf der Welt und wirkt sich unmittelbar auf jede Art Institution aus. Menschen können sich überall zusammenschließen und sich verbünden für oder gegen Ihr Unternehmen. Der Massenmarkt ist tot, er wurde ersetzt durch eine Masse von Nischen. "Märkte sind Gespräche", heißt es im Cluetrain Manifest, einer Thesensammlung zum Internetzeitalter aus dem Jahr 2000. Das heißt, um welche Art Organisation es auch gehen mag, nicht das Marketing ist heute die Schlüsselkompetenz, sondern die Vernetzung. Grundlage unserer Wirtschaft ist nicht mehr Knappheit, sondern Überfluss. Die Kontrolle über Waren und deren Verteilung garantiert nicht länger Prämien und Gewinn. Heute werden Gewinne erzielt, indem Kunden die Möglichkeit bekommen, bei der Entstehung, Verteilung, Vermarktung und Verbreitung von Produkten mitzuwirken. Die erfolgreichsten Unternehmen bestehen mittlerweile aus Netzwerken die so wenig Wert wie möglich abschöpfen, um wachsen zu können und aus den Plattformen, auf denen diese Netzwerke aufgebaut sind. Pipelines, Menschen, Produkte oder geistiges Eigentum sind nicht länger ein Schlüssel zum Erfolg. Offenheit dagegen schon. Die Gründer und Geschäftsführer von Google haben den Wandel verstanden, den das Internet mit sich bringt. Darum betreiben sie mit Einfluss und Erfolg ein Geschäft, das die London Times als "das am schnellsten wachsende Unternehmen der Weltgeschichte" bezeichnet hat. Das gilt auch für einige Unruhe stiftende Kapitalisten oder Beinahe-Kapitalisten wie Mark Zuckerberg, den Gründer von Facebook; Craig Newmark, der sich selbst - ganz im Ernst - Gründer und Kundenberater von Craigslist nennt, sowie Jimmy Wales, Mitbegründer von Wikipedia, Jeff Bezos, den Gründer von Amazon, und Kevin Rose, den Schöpfer von Digg. Sie alle betrachten die Welt anders als wir, darum treffen sie andere Entscheidungen; Entscheidungen, die unverständlich erscheinen, wenn man die überholten Regeln überholter Wirtschaftszweige zugrunde legt, die dank neuer Möglichkeiten und neuer Vordenker hinweggefegt worden sind. Deshalb begegnet man all dem Wandel am besten mit der Frage, was diese Störenfriede - Mark, Craig, Jimmy, Jeff, Kevin und natürlich Google - tun würden. Google selbst erklärt die eigene Philosophie freimütig auf seiner Website anhand von "10 Dingen, die für Google erwiesen sind". Das ist clever, aber offenbar ist PowerPoint der Mitarbeiterschulung förderlich (was besonders deshalb notwendig ist, weil bis Ende 2007 innerhalb eines Jahres die Zahl der Mitarbeiter explosionsartig um 50 Prozent auf 16 000 gestiegen ist und noch vor Ende des folgenden Jahres 20 000 erreicht hat): "Der Nutzer steht an erster Stelle, und alles Weitere ergibt sich von selbst", lautet Googles Devise. "Es Leseprobe

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