Beschreibung
Jenna Jameson, die 'Julia Roberts des Pornos' (Stern), erzählt in ihrer Autobiographie ungeschminkt und ohne Tabus eine Geschichte voller Höhen und Tiefen. Nach einer traumatischen Kindheit beschließt sie mit 17 Jahren, mit Sex Geld zu verdienen und ist bald der berühmteste Pornostar der Welt mit eigener Firma und millionenschweren Umsätzen. Mit Charme, Willensstärke und Humor hat sie es geschafft, ein zweifelhaftes Gewerbe für den Mainstream hoffähig zu machen und zu einer der führenden Frauen im Entertainment-Business aufzusteigen. Der aufwändig gestaltete Band enthält viele bisher unveröffentlichte Fotos, Cartoons und weiteres Exklusivmaterial.
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Hersteller: Heyne, Wilhelm Verlag Penguin Random House Verlagsgruppe Gmb
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Autorenportrait
Jenna Jameson ist derzeit unumstritten der größte Pornostar der Welt, die Zeitschrift New York nannte sie eine »Ikone der Popkultur«. Sie zierte mehr als 400 Zeitschriftencover und ist Geschäftsführerin der millionenschweren Firma ClubJenna, Inc.
Leseprobe
Denkt dran, Ginger Rogers hat dasselbe gemacht wie Fred Astaire, aber sie machte es rückwärts - und auf hohen Hacken. Faith Whittlesey Zwanzig Jahre lang sah ich Männern in die Augen und verleugnete mich selbst. Dann kämpfte ich, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, allein mit mir. Die Wahrheit siegte. ES FOLGT EINE WAHRE GESCHICHTE Sie zeigt mich nackter und unverhüllter als je zuvor. Weder mein Vater noch mein Mann sind in alle Details eingeweiht. Die Erfahrungen, die ich machen musste, waren sowohl eine Last wie auch ein Segen - und ich ertrug sie allein. Bis jetzt. Nur wenige Namen und charakteristische Eigenschaften bestimmter Personen wurden verändert, um deren Anonymität zu wahren; manche von ihnen setzen sich aus mehreren Persönlichkeiten zusammen. Ein Filmtitel wurde geändert. ES IST EINE SCHOCKIERENDE GESCHICHTE VOLLER HOFFNUNG UND SCHÖNHEIT. Prolog 1 Jugend schützt vor Dummheit nicht 2 Zur Sache, Schätzchen 3 Zeit heilt keine Wunden 4 Die Welt ist eine Bühne 5 Neue Liebe, altes Leid 6 Licht am Ende des Tunnels Epilog Danke! Prolog Sie war jung, schön und verloren. Ihr Name war Vanessa. Und sie musste sterben. Vanessa war schlank, sonnengebräunt und elegant, hatte einen perfekten Busen, einen durchtrainierten, muskulösen Rücken und glatte blonde Haare mit einem Pony bis zu den Augenbrauen. Als sie an ihrem ersten Arbeitstag das Crazy Horse Too betrat, fühlten sich Gäste und Stripperinnen gleichermaßen zu ihr hingezogen. Manche Menschen sind schön, andere sind sexy, Vanessa war beides. Dazu kamen Intelligenz und ein unwiderstehlicher Sinn für Humor - sie war eine Göttin, jedenfalls in meinen Augen, die Augen einer Siebzehnjährigen. Es gab keinen Mann, der nicht bereit gewesen wäre, seine Brieftasche für sie zu leeren. Sie war eine geborene Prostituierte und liebte das Spiel mit der Lust. Vanessa brachte mir alles bei, was ich wissen musste, um Männer anzumachen. Das war sehr wichtig für mich, denn sie war meine einzige Freundin. Das Auffälligste an Vanessa waren ihre Augen: große, blaue Lichtkegel, die vor Lebendigkeit sprühten. Doch unter der Oberfläche schlummerte eine tiefe Traurigkeit. Ich wusste, dass sie etwas Schreckliches durchgemacht haben musste - und ich fühlte mich ihr nahe. Wir hatten viel gemeinsam. Ich habe Vanessa jedoch nie nach ihrem Leben gefragt. Eine innere Ahnung hielt mich davon ab. Doch als Vanessa und ich Monat für Monat zusammen tanzten, bekam ihre perfekte Fassade Risse. Sie fing an zu trinken und wurde plötzlich von Weinkrämpfen geschüttelt. Grundlos beschimpfte sie Gäste. An Heiligabend wollte ich mit Vanessa ausgehen, sie sollte ihre Probleme vergessen. Ich nahm mir frei, holte ihre Freundin Sharon ab und wir tranken ein bisschen was, bis Vanessa anrief und Bescheid gab, dass sie ihren Job erledigt hätte. In Sharons Corvette machten wir uns auf den Weg zu ihr. Als wir draußen vorfuhren, hörten wir von drinnen fröhliche Weihnachtsmusik aus den Lautsprechern. Normalerweise stand Vanessa auf Guns N' Roses. Lasst uns froh und munter sein Und uns recht von Herzen freu'n! Lustig, lustig, trallerallera. 'Super', dachte ich. 'Vanessa hat gute Laune.' Als wir aus dem Wagen stiegen, kam Vanessas Terrier Frou Frou wild bellend auf uns zugerannt. Ich klopfte an die heruntergekommene gelbe Tür. Keine Reaktion. Die Musik war viel zu laut. Wir versuchten die Tür aufzustoßen, aber sie war abgeschlossen. Wir gingen ums Haus herum, Frou Frou sprang uns an und kläffte weiter laut und eindringlich. Auch die Hintertür war verschlossen. Glücklicherweise stand das Küchenfenster daneben einen Spalt breit offen. Ich konnte hineingreifen und dadurch die Türklinke von innen herunterdrücken. Endlich war die Tür offen. Als wir die Treppe zu Vanessas Schlafzimmer hochstiegen, wurde die Musik ohrenbetäubend laut. Wieso hatte sie die Musik so aufgedreht? Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Dann stell ich den Teller auf, Niklaus legt gewiss was Leseprobe