Beschreibung
Und plötzlich stellt sich die Frage: Ist ein gelungenes Leben möglich? In das geordnete Leben von Johanna und Achim Märtin, stolpert durch Zufall ein schwarzer, zottiger Hund, den Johanna, an einen Abfalleimer an der Autobahn angebunden, fand. Durch die unerschöpfliche Freude und Liebe des tierischen Begleiters, hinterfragt Johanna ihre eigenen Glücksmomente, Hoffnungen und Sehnsüchte. Als sie dann noch die russische Aristokratin Natalia Timofejewna kennenlernt, die in Mexiko nach ihrer Jugendfreundin und Künstlerin Leonora Carrington suchen möchte, folgt Johanna dieser kurzerhand an das andere Ende der Welt. Achim hingegen irrt ratlos durch die Straßen Berlins und versucht an den vertrauten Plätzen zu ergründen, was Johannas Aufbruch zu bedeuten hat.
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Autorenportrait
Monika Maron, geboren 1941 in Berlin, ist eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik nach Hamburg und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentliche zahlreiche Romane und mehrere Essaybände. Ausgezeichnet wurde sie mit diversen Preisen, darunter der Kleistpreis (1992), der Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg (2003), der Deutsche Nationalpreis (2009), der Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2011) und der Ida-Dehmel-Literaturpreis (2017). Bei Hoffmann und Campe erschienen zuletzt die Erzählung Bonnie Propeller (2020) und der Essayband Was ist eigentlich los? (2021).