Beschreibung
Vom Glück, langsam verrückt zu werden - die seltsame Liebesgeschichte des Gerhard Warlich. Der Arbeitsmarkt für Philosophen kennt keine Gnade. Als Gerhard Warlich sich als Wäscheausfahrer bewirbt, hält ihn der Chef für 'hoffnungslos überqualifiziert'. Doch er bekommt den Job und richtet sich ein in diesem nicht aufregenden, aber sicheren Dasein. Erst der Kinderwunsch seiner Freundin Traudel bringt Warlichs Halbtagsexistenz durcheinander. Als er auch noch den Job verliert, bleibt Traudel keine andere Wahl, als Warlich in die Psychiatrie einzuweisen. Wilhelm Genazino erzählt von diesem traurigen Helden und seiner viel weniger traurigen Freundin mit verblüffender Lakonie und unterwirft ihn und seine Verzweiflungen einer ebenso ironischen wie brillanten Analyse.
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Autorenportrait
Wilhelm Genazino, geboren 1943 in Mannheim, arbeitete nach dem Abitur zunächst als freier Journalist, später als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften (u. a. für Pardon). Seit 1971 ist er als freier Schriftsteller tätig. Von 1980-1986 war er Mitherausgeber von Lesezeichen. Er ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. dem Kunstpreis Berlin 2003 und dem Georg-Büchner-Preis 2004. Seit 2004 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er lebt in Frankfurt. Sylvester Groth ist Theater- und Filmschauspieler, z. B. in 'Mein Führer' von Dani Levy. Für Hoffmann und Campe hat er u. a. 'Mittelmäßiges Heimweh' und 'Der gedehnte Blick' von Wilhelm Genazino gelesen.