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Kriegstheater

eBook - Darstellungen von Krieg, Kampf und Schlacht in Drama und Theater seit der Antike, Abhandlungen zur Literaturwissenschaft

Erschienen am 19.09.2018, 1. Auflage 2018
59,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783476046482
Sprache: Deutsch
Umfang: 3.27 MB
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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

In der frühen Neuzeit wird das Kriegsgeschehen prominent in der Metaphorik des Theaters (theatrum belli) imaginiert, die eine geordnete Darstellbarkeit von Kampf und Schlacht verspricht. Vor dem Hintergrund der barocken Theater-Metaphorik ist dies verständlich, mit Blick auf die Präsenz des Kriegs in der theatralen und in der dramatischen Tradition muss der Befund indes überraschen. Denn das Theater tut sich schon aus technischen Gründen schwer, den Krieg unvermittelt auf die Bühne zu bringen. Der Sicht des Zuschauers bleibt dieser in der Regel entzogen. Mit mittelbaren Darstellungstechniken wie Mauerschau oder Botenbericht reflektieren Drama wie Theater aber um so konsequenter auf den Zusammenhang von ästhetischer und politischer Kriegssicht. Dieses Wechselspiel beleuchtet der Band im historischen Prozess.

Autorenportrait

Dr. Michael Auer ist seit 2012 wissenschaftlicher Assistent im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Dr. Claude Haas ist seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und leitet dort seit 2017 das Projekt "Theoriebildung im Medium von Wissenschaftskritik im frühen 20. Jahrhundert".


Inhalt

In der frühen Neuzeit wird das Kriegsgeschehen prominent in der Metaphorik des Theaters (theatrum belli) imaginiert, die eine geordnete Darstellbarkeit von Kampf und Schlacht verspricht. Vor dem Hintergrund der barocken Theater-Metaphorik ist dies verständlich, mit Blick auf die Präsenz des Kriegs in der theatralen und in der dramatischen Tradition muss der Befund indes überraschen. Denn das Theater tut sich schon aus technischen Gründen schwer, den Krieg unvermittelt auf die Bühne zu bringen. Der Sicht des Zuschauers bleibt dieser in der Regel entzogen. Mit mittelbaren Darstellungstechniken wie Mauerschau oder Botenbericht reflektieren Drama wie Theater aber um so konsequenter auf den Zusammenhang von ästhetischer und politischer Kriegssicht. Dieses Wechselspiel beleuchtet der Band im historischen Prozess.

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