Beschreibung
Nach der Eroberung der vormals türkisch besetzten Gebiete in den sog. Türkenkriegen (1683-1699 und 1716-1718) war die Geschichte Ungarns im 18. Jahrhundert durch Aufbruch und neue Siedlungsstrukturen geprägt. Neu angesiedelte Kolonisten aus Deutschland gestalteten die Veränderungen entscheidend mit. Zehn renommierte Autoren untersuchen die Prozesse der Ansiedlung und der Eingliederung der Kolonisten und beleuchten auf der Mikro- wie auf der Makroebene deren Akteure. Ins Blickfeld rücken Staat und Administration, kirchliche und weltliche Grundherren sowie immer wieder die Kolonisten und deren Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft des Königreichs. Beiträge von Gábor Barna, Zoltán Csepregi, Zoltán Gozsy, Márta Fata, Zoltán Kaposi, Karl-Peter Krauss, György Kurucz, Ernst Dieter Petritsch, Gerhard Seewann, Norbert Spannenberger, Katharina Wild
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Autorenportrait
Gerhard Seewann, bis Anfang 2007 Bibliotheksleiter am Südost-Institut, ist Professor für deutsche Geschichte und Kultur im südöstlichen Mitteleuropa an der Universität Pécs/Fünfkirchen, als Inhaber einer Stiftungsprofessur der deutschen Bundesregierung.