Beschreibung
Der Exilrusse Fjodor Kokoschkin kehrt auf der Queen Mary 2 von einer Reise an die Orte seiner Kindheit und Jugend nach New York zurück. Seine Erinnerungen rufen die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts mit ihren Verfolgungen, Schicksalen und Emigrationen wach. 'Hans Joachim Schädlich ist einer der ganz Großen in der zeitgenössischen deutschen Literatur. Zweifellos ist dieser wunderbar weise Roman sein tröstlichstes Buch.' DIE ZEIT 'Die großen Gefühle, Trauer, Schmerz, Erinnerung und letzte Liebe, all das zwingt er mühelos in die Nussschalen seines kargen Stils.' FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG 'Zur Literatur der Ausgewanderten steuert Schädlich einen außerordentlichen Roman bei.' NEUE ZÜRCHNER ZEITUNG 'Ein Meister der Reduktion, der mit dieser Reduktion eine ungeheure Intensität erreicht.' SÜDDEUTSCHE ZEITUNG 'Eine bedrängende Geschichte von Vertreibung, Flucht und Exil. Bewundernswert.' FRANKFURTER RUNDSCHAU
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Autorenportrait
Hans Joachim Schädlich, 1935 in Reichenbach im Vogtland geboren, arbeitete an der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin, bevor er 1977 in die Bundesrepublik übersiedelte. Für sein Werk bekam er viele Auszeichnungen, u. a. den Heinrich-Böll-Preis, Hans-Sahl-Preis, Kleist-Preis, Schiller-Gedächtnispreis, Lessing-Preis, Bremer Literaturpreis, Berliner Literaturpreis und Joseph-Breitbach-Preis. 2014 erhielt er für seine schriftstellerische Leistung und sein politisches Engagement das Bundesverdienstkreuz. Hans Joachim Schädlich lebt in Berlin.