Beschreibung
Kein Aufsatz, keine Szene, keine Geschichte - ein Gedicht an die Dauer, als sei sie ein Lebewesen, etwas Leibhaftiges, als sei mit ihr zu reden. Das Gedicht als ein Angebot, als eine Werbung, als bedürfe es lediglich der Bereitschaft beider, ja zu sagen. Was ist Dauer? Was war sie? Denn sie gründet auf Vergangenem, entsteht, da sich »das flüchtigste aller Gefühle« verflüchtigt hat, in der Gegenwart und wird zur vollendeten Zukunft. Das Gedicht an die Dauer (Erstveröffentlichung 1986 in der Bibliothek Suhrkamp) ist ein Exerzitium, eine geistige und körperliche übung. Die Dauer ist kein zu erbittendes, zu erbetendes Geschenk, sie ist das Ergebnis, ein Zustand, der sich erreichen läßt.
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