Beschreibung
Spätestens mit der ersten deutschen Bundeskanzlerin ist Geschlecht in der politischen Kommunikationskultur eine relevante Größe geworden. Mit diesem Band werden erstmals medienwissenschaftliche, politikwissenschaftliche und feministische Theorie- und Forschungsfelder interdisziplinär zusammengeführt. Am Beginn des Bandes werden Grundlagen der politischen Kommunikationsforschung unter einem feministischen Blickwinkel diskutiert und weiterentwickelt. Dabei geht es vor allem um die Dekonstruktion bekannter Dualismen wie Öffentlichkeit und Privatheit oder Information und Unterhaltung. Die weiteren Beiträge setzen sich mit den AkteurInnen des politischen Kommunikationsprozesses auseinander: Wie werden PolitikerInnen oder Frauenorganisationen medial repräsentiert? Welchen Stellenwert haben Journalistinnen in den Politikressorts der Medien? Wie wird Geschlecht in der Rezeptionssituation hergestellt? Der dritte Teil des Bandes behandelt verschiedene Politikfelder wie z. B. Frauenpolitik, Gewalt, Antirassismus und Migration oder Entwicklungspolitik.
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Autorenportrait
Dr. Johanna Dorer ist Assistenzprofessorin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Dr. Brigitte Geiger ist Universitäts-Lektorin an den Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt sowie Mitbegründerin des Frauenarchivs Stichwort in Wien. Dr. Regina Köpl ist Assistenzprofessorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Inhalt
Grundlagen und feministische Zugänge - AkteurInnen - Politikfelder. Mit Beiträgen von Nancy Fraser, Christina Holtz-Bacha, Wendy Harcourt, Elisabeth Klaus, Sieglinde Rosenberger, Margreth Lünenborg, Birgit Sauer u.a.
Schlagzeile
Aktuelller Forschungsüberblick zu einem interdisziplinären Themenfeld