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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783548372198
Sprache: Deutsch
Umfang: 213 S.
Format (T/L/B): 2 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wien, im Herbst: Nach zehn Jahren der Trennung holt Waris Dirie ihre Mutter aus Afrika zu sich. Doch die anfängliche Freude über das Wiedersehen schlägt bald um in gegenseitige Vorwürfe und Missverständnisse. Waris muss erkennen, wie groß der Graben zwischen ihr und der Mutter immer noch ist und wie eng Leid und Liebe verkettet sind. Sie beschließt, der Mutter nach deren Abreise einen langen Brief zu schreiben, in dem sie ihr auch von einem Geheimnis erzählen will, das sie bislang niemandem anvertraut hat. Liebste Mutter, du hast mich zuletzt wieder gefragt, warum ich gegen das Ritual der Beschneidung kämpfe. Warum ich nicht akzeptieren kann, dass dies Allahs Wille sei. Wir hatten einen großen Streit und schrien beide vor  Schmerzen, Wut und Enttäuschung. Ich versuche dir nun in diesem Brief zu antworten, den dir, so hoffe ich, jemand vorliest. Als Waris Dirie ihre Mutter für eine lebensrettende Operation nach Europa holt, schlägt die anfängliche Freude über das Wiedersehen bald um in eine Atmosphäre gegenseitiger Vorwürfe und der Trauer. Waris erkennt, wie groß der Graben zwischen ihr und ihrer Mutter ist und wie untrennbar Leid und Liebe aneinandergekettet sind. Sie beschließt, der Mutter nach ihrer Heilung einen Brief zu schicken. Das Schreiben wird für Waris zu einer  schmerzvollen, aber überlebenswichtigen Erfahrung.

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Autorenportrait

Waris Dirie, 1965 geboren, verließ mit 14 ihre Heimat Somalia und schlug sich in London mit diversen Jobs durchs Leben, bis sie als Model entdeckt wurde. 1998 veröffentlichte sie ihre Autobiographie Wüstenblume, 2001 erschien Nomadentochter und 2005 ihr Drittes Buch Schmerzenskinder. Alle Titel wurden internationale Bestseller. Waris Diries neuestes Buch, Brief an meine Mutter, ist ihr bislang persönlichstes.  Im Jahr 2002 gründete die Autorin die "Waris Dirie Foundation", die gegen die Folter der rituellen Beschneidung in aller Welt kämpft.

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