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Schätze! Überall Schätze!

Calvin und Hobbes 10

Erschienen am 15.06.2008
18,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783551786203
Sprache: Deutsch
Umfang: 175 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 30 x 22.5 cm
Lesealter: 8-99 J.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Intelligent, charmant, anarchisch, philosophisch und umwerfend komisch: Mit den Abenteuern des sechsjährigen Calvin und seines Stofftigers Hobbes hat Autor Bill Watterson einen Zeitungscomic geschaffen, dessen magische Qualitäten bis heute unerreicht sind. Bester Beweis für die Zeitlosigkeit des Strips ist der renommierte "Sondermann"-Preis, mit dem "Calvin und Hobbes" im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2007 vom Publikum als "bester internationaler Comic" ausgezeichnet wurde. Mit Band 9 wurde die Serie wie im amerikanischen Original auf ein neues, übergroßes Querformat umgestellt, um Bill Wattersons große Sonntagsseiten adäquat und in Farbe zu präsentieren.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Carlsen Verlag GmbH
nina.mazick@carlsen.de
Völckersstraße 14-20
DE 22765 Hamburg


Autorenportrait

Der Autor und Zeichner Bill Watterson (eigentlich William B. Watterson II.) kam am 5. Juli 1958 in Washington D. C. zur Welt. Als er sechs Jahre alt geworden war verschlug es die Familie allerdings nach Ohio. Dort schloss Watterson 1980 erfolgreich sein Studium der Politikwissenschaften ab, verheirat ist er mittlerweile mit seiner Frau Melissa. Er lebt recht zurückgezogen, scheute stets die Öffentlichkeit und hasste es, im Mittelpunkt zu stehen oder als 'Berühmtheit' angesehen zu werden. Seit Ende der 80er Jahre gibt der beliebte Künstler nun schon keine Interviews mehr. So ist auch nicht allzu viel über ihn selbst als Menschen bekannt: Nur fünf Jahre nach seinem Studienabschluss veröffentlichte Watterson dann die Kultserie 'Calvin und Hobbes'. Zehn Jahre lang zeichnete er die Abenteuer des kleinen Jungen und dessen Kuscheltiger, bis er am 31.12.1995 auf eigenen Willen hin den letzten Strip um den kleinen Chaoten und dessen Stofftiger veröffentlichte. Gegen Ende seiner Schaffenszeit wurde sein Comicstrip weltweit in mehr als 2.300 verschiedenen Zeitungen abgedruckt und die Verkäufe der einzelnen Sammelalben liegen heute bei rund 30 Millionen. Als Bill Watterson in jungen Kindertagen seinen ersten Comic las stand für ihn bereits fest, dass er nichts anderes tun wollte. Bereits in der Highschool zeichnete er an seinen eigenen Werken, veröffentlichte sie später auch in der Studentenzeitung seines Colleges in Gambier. Nach einem sehr kurzlebigen Engagement als politischer Cartoonist bewarb sich Watterson schließlich mit seinen Eigenkreationen bei verschiedenen amerikanischen Pressesyndikaten - wurde jedoch wieder und wieder abgelehnt. In einem seiner Strips hatte er damals Calvin und Hobbes als Nebenfiguren eingebaut: Calvin stellte den jüngeren Bruder des Hauptcharakters dar und Hobbes sein Lieblingsstofftier. Diese Nebenhandlung fand eines jener Syndikate wesentlich spannender als den eigentlichen Comic von damals und schlug vor, aus diesen beiden Figuren eine eigene Serie zu entwickeln. Ironischerweise lehnte jenes Syndikat 'Calvin und Hobbes' später ab. 'Universal Press Syndicate' dagegen schnappte sich den Strip - ein Glücksgriff, wie sich herausstellen sollte. Der Erfolg ließ nicht sonderlich lange auf sich warten, heute zählt 'Calvin und Hobbes' zu den berühmtesten Zeitungscomics weltweit. Doch trotz des umwerfenden Erfolgs lehnte Watterson es stets ab, dass Merchandise-Produkte siener Figuren in Umlauf kamen. So wurden nie Tassen, T-Shirts, Bettwäsche oder ähnliche Produkte produziert, da der Zeichner der Meinung war, ein solches Angebot würde den Wert seiner eigentlichen Arbeit mindern.

Inhalt

Einführung.- Zur Komplexität der Welt und des Menschen.- Die biologische Seite der menschlichen Wirklichkeit.- Die Einbindung der Biologie in ein umfassendes Bild vom Menschen.- Über Ziel, Inhalt und Form des Buches.- I. Vom Denken in Zusammenhängen und Systemen.- 1. Geschichten von Geckos, Tupajas und der großen Politik.- Zusammenhänge in der Natur und Eingriffe des Menschen.- Auch biologische Eingriffe stören ein Gleichgewicht.- "Natürliche"Regulationen.- Steht der Mensch außerhalb "natürlicher"Regulationen?.- Weltwirtschaft, Gaia-Hypothese und zweiter Hauptsatz der Thermodynamik.- 2. "Fakten"und Zusammenhänge, Probleme und Lösungen.- Beziehungsgeflechte und Umfeld.- Zum Stellenwert "klarer Fakten".- Komplexität und Kompliziertheit.- Komplexe Probleme erfordern komplexe Lösungen.- Spezialisierung und interdisziplinäre Ansätze.- Vom Schaden der Parteilichkeit.- Mängel linearen Denkens.- Die zeitliche Dimension: von der Zukunft zurück in die Gegenwart.- Selbstregulation und Optimierung.- 3. Warum können wir Menschen so schwer in Zusammenhängen denken?.- Die Einfachheit der Einfalt.- Der Einfluß des soziokulturellen Umfeldes.- Grenzen des Verstehens.- Dinge, die sich gegenseitig ausschließen.- Jeder ist sich selbst der Nächste.- 4. Systeme und Systemdenken.- Der Begriff "System".- Ganzheits- und gestaltpsychologische Parallelen.- Sogenannte Bezugssysteme.- System, Struktur, Organisation.- Das Prinzip der russischen Puppen und die Wahl der optimalen Systemebene.- Die Realität der Außenwelt und des Denkens.- Worum geht es der Systemforschung?.- Allgemeine Systemtheorie und Systemanalyse.- Das Entscheidende: die Einstellung zur Wirklichkeit.- Der Begriff der Situation.- 5. Das Kräftespiel im System: Gleichgewicht, Regelkreise und Rückkoppelungen.- Gleichgewicht und Spannung.- Spezialisierung, Zentralisierung, Erstarrung.- Strategiefehler im Umgang mit Systemen.- Das Regelkreis-Modell.- Das Prinzip der negativen Rückkoppelung.- Das Prinzip der positiven Rückkoppelung.- Das Zusammenspiel beider Prinzipien.- II Organismus und Gehirn als Systeme.- 1. Systembedingungen des menschlichen Lebens.- Was ist Leben?.- Die Wechselbeziehung von Organismus und Umwelt.- Leben und Geist.- Die sozio-kulturelle Einbettung des Menschen.- 2. Die große Zentrale.- Die Sonderstellung des Gehirns.- Zur Funktion des Zentralnervensystems.- Gehirn und Seele.- Einige wissenswerte Daten zum Gehirn.- Gehirn und Computer.- System und "Zufall": Ungewißheit und Unabhängigkeit.- 3. Ganzheitliche Leistungen des Nervensystems.- Was ist Integration?.- Die Zelle als integrierendes Gebilde.- Integrationsfunktionen im Rückenmark.- Integrationen auf der Ebene des Stammhirns.- Die höchste Ebene der Integration: das Großhirn.- Das Zusammenspiel von Integrationen auf verschiedenen Ebenen des Zentralnervensystems.- 4. Das Gehirn: eine Einheit von Gegensätzen.- Die grundlegende Bedeutung polarer Strukturen.- Selbstbestimmung und Gebundenheit.- Beständigkeit und Wandel.- Plastizität und Festlegung.- Begrenzung und Ausbreitung.- Spezialisierung und Ganzheit.- 5. Holographie und Hirntätigkeit.- Das Prinzip der Holographie.- Holographie, Wahrnehmung und Gedächtnis.- Holographie und allgemeine Erkenntnisvorgänge.- Aspekte einer holoskopischen Praxis.- Holographie als grundlegendes Naturprinzip.- 6. Biologische Grundlagen des Lernens.- Lernen und die Komplexität des Lebens.- Lernen und Wahrscheinlichkeiten.- Entwicklungsgeschichtliche Stufen des Lernens.- Drei Lernebenen.- Entwicklungsgeschichte, Erziehung und Lernen.- III. Wege ganzheitlicher Erfahrung.- 1. Vom Umgang mit Systemen.- Die Bedeutung systemischen Denkens.- Systemdynamik und mitmenschliche Beziehungen.- Systemaspekte beim Lernen.- Wie ist systemisches Denken erlernbar?.- Das Aufbrechen von Systemen.- Das laterale Denken.- 2. Vom Umgang mit Ganzheitlichkeit.- Die "heile" Ganzheit des Menschen.- Die Verschmelzung von Subjekt und Objekt und der Begriff des Feldes.- Plädoyer für ganzheitliches Denken.- Vom Wert der Offenheit.- 3. Ganzheitlichkeit und Relativitä.- Zur Relativität unserer Erkenntnis.- Unvorstellbare Größenordnungen!.- Übungen im Relativieren.- Ganzheitlichkeit zeitlich: das Grundprinzip dynamischen Werdens.- Der Wunsch nach festem Halt: die Utopie der Sicherheit.- Leben heißt Unsicherheit akzeptieren.- 4. Ganzheitliche Aspekte des Lernens.- Lernen, Lehren und Erfahrung.- Lernen, Motivation und Umfeld.- Lernen und die Welt der Gefühle.- Zur Ganzheitlichkeit motorischer Lernvorgänge.- Der lange Weg vom Reden zum Handeln.- 5. Polaritäten und Synthesen.- Zur grundsätzlichen Bedeutung von Polaritäten.- Polaritäten menschlichen Daseins.- Maß und Synthese.- Das rechte Maß der Kritik.- 6. Das Prinzip der Komplementarität.- Das Komplementaritätsprinzip in der Physik.- Komplementarität als logisches Prinzip.- Komplementäre Erkenntnis in Biologie und Physiologie.- Psychosoziale und kulturelle Aspekte der Komplementarität.- Das komplementäre Verhältnis von Wissenschaft und Religion.- Tagwelt und Nachtwelt, Logik und Intuition.- Spannung und Harmonie.- Literatur.- Personenregister.

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