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Fünf Freunde und ein schlimmer Verdacht

Fünf Freunde 48, Einzelbände 48

cbj
Erschienen am 15.02.2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570130421
Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format (T/L/B): 1.6 x 22.1 x 14.2 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Spannung garantiert! – Neue Abenteuer von den Fünf Freunden. Große Aufregung im Schullandheim! Richard wird verdächtigt, geklaut zu haben. Julius ist der Einzige, der an die Unschuld seines Bruders glaubt. Als die Nachricht auch Anne und Georg erreicht, greifen sie ein. Schon bald entdecken die Freunde, wer hinter der Intrige gegen Richard steckt. Eine Gaunerbande hat sich ins Schullandheim eingeschlichen und treibt dort einen florierenden Handel mit gefälschten Papieren …

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Hersteller:
cbj Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
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DE 81673 München

Autorenportrait

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 3.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

Leseprobe

Anne lag auf ihrem Bett im Internat und starrte an die Decke. 'Weißt du was, Georg', sagte sie zu ihrer Kusine, mit der sie das Zimmer teilte, 'ich bin von dem leckeren Abendessen so faul und träge geworden, dass ich mich, glaube ich, nicht mehr dazu aufraffen kann, heute Abend noch irgendetwas zu machen.' Georg, die eigentlich Georgina hieß, aber viel lieber ein Junge sein wollte und daher darauf bestand, Georg genannt zu werden, war gerade dabei, ihre Schultasche für den nächsten Tag zu packen. 'Na ja, ich muss auf alle Fälle noch mit Tim raus, aber so richtig viel Lust habe ich nicht. Ich habe auch zu viel gegessen.' Georgs Hund Tim durfte mit den Mädchen im Internat wohnen. Die Rektorin drückte ein Auge zu, denn Georg hätte sich sonst geweigert, den Unterricht am Internat anzutreten. Den Schülerinnen war es zwar gestattet, ein Tier zu halten, doch meistens handelte es sich dabei um Kanarienvögel, Meerschweinchen oder Zwergkaninchen. Ein großer Hund wie Tim, das war schon etwas Besonderes. Aber Tim hatte sich als sehr angenehmer Internatshund erwiesen. Er störte nie, denn er wusste, was von ihm verlangt wurde. Georg schnalzte. 'Komm, Timmi, drehen wir eine Runde. Aber ich fürchte, du wirst dich heute mit einer kleinen zufrieden geben müssen.' Gerade hatten die beiden das Zimmer verlassen und Anne nach ihrem Buch gegriffen, um den Rest des Tages zusammen mit Alice im Wunderland zu verbringen, da kam Georg schon wieder ins Zimmer. 'Ich fürchte, mit deinem faulen Abend wird es nichts. Du sollst nach unten kommen. Deine Mutter ist am Telefon.' Plötzlich fühlte Anne sich gar nicht mehr müde. Voller Vorfeude auf ein kleines Schwätzchen mit ihrer Mutter, verließ sie das Zimmer. Fröhlich sprang sie die Treppe hinunter ins Erdgeschoss, wo in einem kleinen Nebenraum des Sekretariats der Elisabethenschule das Telefon für die Schülerinnen stand. Hier konnten sie ungestört sprechen. Anne schloss die Tür hinter sich und griff nach dem Hörer. 'Hallo, Mutti, schön, dass du anrufst!' 'Hallo, Anne, ich wollte mal hören, wie es euch beiden geht. Seid ihr wohlauf?' 'Natürlich', antwortete Anne und fing an zu lachen. 'Außer dass wir ganz schön voll gefuttert sind. Georg ist gerade mit Tim zu einem Spaziergang aufgebrochen. Puh, vielleicht hätte ich mich ihr anschließen sollen. Ein kleiner Verdauungsspaziergang wäre eigentlich nicht schlecht.' 'Daraus schließe ich, dass euch das Essen im Internat nach wie vor gut schmeckt', folgerte die Mutter. 'Das beruhigt mich sehr.' 'Ja, Mutti, es ist fast so lecker wie zu Hause', antwortete Anne. 'Wir haben wirklich eine sehr gute Köchin hier. Aber wie es wohl Richard und Julius erwischt haben? Hast du übrigens schon etwas von ihnen gehört? Hast du mit ihnen auch telefoniert? Geht es ihnen gut?' Annes Brüder, Julius und Richard, waren dieses Jahr mit ihren Klassen gemeinsam ins Schullandheim an der Küste gefahren. 'Oh, Julius und Richard? Nein, leider habe ich sie noch nicht gesprochen, doch ich denke, es geht ihnen gut. Sie werden sicher den ganzen Tag beschäftigt sein. Ich hoffe nur, dass es ihnen dort im Schullandheim gefällt ', antwortete die Mutter. 'Wie läuft es denn bei dir mit den Prüfungen, mein Schatz?' 'Recht gut, Mutti', erwiderte Anne fröhlich. 'Hast du denn deine Mathematikarbeit schon geschrieben?', wollte die Mutter wissen. Anne berichtete ihr von der Geometriearbeit, die zum Glück kein größeres Problem für sie gewesen war. 'Bis auf eine Aufgabe ist mir alles leicht von der Hand gegangen. Ich glaube, dass wir sie schon morgen zurückbekommen werden.' 'Das klingt prima', antwortete die Mutter. 'Darüber wird sich euer Vater freuen. Er ist immer noch auf Dienstreise und lässt schöne Grüße ausrichten.' 'Aber nun sag mir mal, wie es dir geht, Mutti', bat Anne. Die Mutter seufzte. 'Danke, Anne. Leider bin ich gestern umgeknickt und jetzt schmerzt mein Knöchel ein wenig. Aber es ist wohl nicht so schlimm.' 'Das klingt nicht so schön, Mutti', erwiderte Anne besorgt. 'Wie ist denn d Leseprobe

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