Benjamin und seine Väter< ist die anrührende, manchmal gebrochene Geschichte eines Kindes auf der Suche nach seinem Vater, den letztlich jeder in sich selber finden muß.">
Beschreibung
Frankfurt, 1919. Ein Kind wird geboren: Benjamin. Statt des Vaters, der längst über alle Berge ist, sitzt Dr. Fritz Bernoulli am Wochenbett. Er war es, der der schwangeren jungen Anna geholfen hat, als niemand mehr von ihr wissen wollte. Selbst kinderlos geblieben und so walfischähnlich dick, daß Anna ihn liebevoll Jonas nennt, wird der 57jährige Anwalt Pate. Wann immer er in der Bergerstraße gebrauch wird, ist er zur Stelle. gelassen und erfinderisch, wie er ist, scheint nur er den phantasievollen Benjamin bändigen zu können. Natürlich weckt das ungleiche Dreiergespann den Argwohn der Nachbarn, wilde Gerüchte kursieren über die wahre Herkunft des Jungen. Der zimmert sich in seinen Träumen seinen eigenen Vater zurecht, einen Weltumsegler und Helden, der bald mit vielen Geschenken zurückkehren wird. Herbert Heckmanns erster Roman, der 1962 erschien und damals von der Süddeutschen Zeitung wegen seiner erzählerischen Eleganz als "exzellente Leistung" gefeiert wurde, hat viele Facetten: Er ist Entwicklungsroman und Schelmenroman, ist Zeitpanorama der Weimarer Republik und nicht zuletzt ein pittoreskes Abbild der Stadt Frankfurt am Main. >Benjamin und seine Väter< ist die anrührende, manchmal gebrochene Geschichte eines Kindes auf der Suche nach seinem Vater, den letztlich jeder in sich selber finden muß.
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Autorenportrait
Herbert Heckmann (1930 bis 1999) schrieb Erzählungen, Romane, Kinderbücher und wissenschaftliche Beiträge. Er war lange Zeit der Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt.