Beschreibung
Plötzlich ist sie schwanger. Da sie eigentlich kein Kind wollte, weiß Frau Ragotsky auch nicht, wie es nun eigentlich geht, das Kinderkriegen. Und sogleich fällt die Maschinerie der Geburtsvorbereitungen über sie her: Strampelanzüge, Vorsorgeuntersuchungen und Atemübungen. Doch als Anatol Floh geboren wird, weiß sie wiederum nicht, wie es nun eigentlich geht, das Kinderhaben. Der Arzt führt eigenartige Untersuchungen durch und Anatol Floh schreit, bis er rot wird. Was ist also zu tun? Sie wollte es gut machen. Zumindest: gut genug. Doch keiner weiß bescheid. Die Erzählerin wirft einen herrlich unverkrampften Blick auf die Welt aus Pampers und Penatencreme. Im lockeren, ungemein amüsanten Plauderton macht Frau Ragotsky klar, was Kinderkriegen auch heute noch bedeutet: eine Katastrophe, auf die niemand wirklich vorbereitet ist.