Beschreibung
Welche Auswirkungen haben lösungsfokussierte Interventionen, die ursprünglich aus der Kurzzeittherapie stammen, auf das Mediationsverfahren? Dieser Frage widmet sich die Autorin in dieser Masterarbeit und es gelingt ihr im Rahmen einer qualitativen Studie aufzuzeigen, dass die Lösungsfokussierung in der Mediation sich nicht nur inhaltlich auszeichnet, sondern auch - ohne Qualitätseinbußen - zu einer Zeit- und damit Geldersparnis führt. Im Theorieteil erläutert sie, was unter Mediation und Lösungsfokussierung genau verstanden wird, welcher Herkunft die lösungsfokussierten Interventionen entstammen und welche Grundannahmen hinter ihnen stehen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Methoden und Lehren werden skizziert. Den Praxisteil dieser Arbeit bildet die Auswertung von Experteninterviews, basierend auf einem Interviewleitfaden, mit Mediatoren aus verschiedenen Herkunftsberufen. Fragen rund um Tauglichkeit und Nutzen von lösungsfokussierten Interventionen werden ebenso gestellt wie solche nach Unterschieden zu herkömmlichen Verfahren. Diese Untersuchung von der Tauglichkeit der Lösungsfokussierung bis hin zur möglichen Prozessoptimierung in der Mediation, begründet, neben dem wissenschaftlichen Mehrwert der Beschreibung, ein besonderes Interesse der Autorin, die als Beraterin und Coach bereits sehr erfolgreich lösungsfokussiert arbeitet, sich mit diesem Thema zu befassen.
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Autorenportrait
Susanne Nickel, geb. Sabielny, M.A. verliehen von der Europa Universität Viadrina, ist Rechtsanwältin, Mediatorin, systemische Beraterin/Coach in der Wirtschaft mit Weiterbildungen in systemischer Personal- und Organisationsentwicklung. Wirtschaftsmediation vermittelt sie als Dozentin und Trainerin sowie bei firmeninternen wie externen Konflikten.