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Leveraged Buy-Outs im Schatten der Subprime-Krise: Die Auswirkungen der Kreditkrise auf die Private Equity-Industrie und die Strategie der Investoren

Erschienen am 04.10.2009, 1. Auflage 2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640436651
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 1 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,15, International School of Management, Standort Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wall Street, wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr. Mit Lehman Brothers, Merrill Lynch und Bear Stearns sind drei der fünf prestigereichsten US-Investmentbanken vom Erdboden verschwunden. Die beiden verbliebenen Wall Street-Häuser Morgan Stanley und Goldman Sachs, eigentlich gesunde Institutionen, sind teilweise durch Spekulanten in die Enge getrieben worden und werden bald als normale Banken weiter bestehen. Die Dynamik der Kreditkrise, die ursprünglich durch einen regionalen Immobiliencrash in einigen amerikanischen Vorstädten begann und schließlich in der wohl schwersten globalen Finanzmarktkrise seit den 30er Jahren mündete, ist schier unbegreiflich. Regierungen in aller Welt schreien nach verstärkter Regulierung und schimpfen auf die sonst schillernden, heute aber eher ahnungslos und verzweifelt wirkenden Kapitäne der Finanzwirtschaft. Die US-Regierung verabschiedete ein milliardenschweres Rettungspaket zum Aufkauf von faulen Krediten und zur Stabilisierung der Finanzmärkte. Leerverkäufe einiger Finanztitel wurden ebenfalls zeitweilig untersagt. Friedrich August von Hayek, der verstorbene Nobelpreisträger und einer der einflussreichsten Vertreter der angebotsorientierten Konjunkturpolitik, würde sich bei so viel Einmischung durch Staat und Regierung wohl im Grab umdrehen. Vor der Finanzkrise in den Jahren 2005 bis hinein in die erste Hälfte von 2007 waren die Wirtschaftsgazetten allerdings von anderen Headlines geprägt. Beteiligungsgesellschaften wurden für ihre immer größer und spektakulär anmutenden Übernahmedeals gefeiert. Private Equity war in aller Munde. Riesige Buy-Outs wie die 45 Mrd. US-Dollar Übernahme von TXU durch Kohlberg, Kravis, Roberts & Co. (KKR) ließen die Herzen der Beteiligungsmanager höher schlagen. Auf dem Höhepunkt sorgte der Börsengang von The Blackstone Group im Juni 2007 für eine hohe Nachfrage und bescherte den Gründern milliardenschwere Einnahmen. Gleichzeitig besiegelte dieses Ereignis aber auch das Ende der Euphorie. Die Finanzkrise geht auch an der Beteiligungsbranche nicht spurlos vorbei. Ziel dieser Arbeit ist es, die genauen Auswirkungen der Kreditkrise auf die Private Equity-Industrie zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die zukünftige Strategie der Finanzinvestoren gelegt werden. Wird sich also das ursprüngliche Geschäftsmodell der Private Equity-Gesellschaften verändern? Wird die Finanzkrise die Strategie der Investoren nachhaltig beeinflussen?

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