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Welche Gründe sprechen gegen ein Engagement der EU im Nahen Osten?

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Erschienen am 11.05.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640619443
Sprache: Deutsch
Umfang: 11 S., 0.66 MB
E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung der Europäischen Union (EU) als internationaler Akteur im Nahen Osten ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. In ihrer Rede vor der Knesset sprach Bundekanzlerin Merkel, eine der führenden Staatsoberhäupte Europas, von einer Verbindung zwischen Israel und Deutschland, sogar von einer einzigartigen Beziehung, welche nicht nur durch die historische Verflechtung bestehe: Die Befriedung der Nahostregion stehe im Fokus beider Politiken. Die Bundeskanzlerin bietet hierzu zwar ihre Hilfe an, betont aber ausdrücklich, dass die Lösung des Konflikts nur durch die beiden Streitparteien selbst gelöst werden könne.1 Der EU wird oft vorgeworfen, dass ihr politisches Gewicht nicht ihrer ökonomischen Macht entspreche. Doch warum sollte sich die EU um eine Lösung des Konflikts bemühen, jährlich mehrere Milliarden Euro an Entwicklungshilfe bereitstellen, wenn ein Ende der kriegerischen Auseinandersetzung nach wie vor nicht in Sicht ist? Aus der Sicht einiger EU-Bürger sind die Gelder verschwendet und könnten in sinn-vollere Projekte investiert werden Projekte, die sie selbst betreffen, täglich wahrnehmen und ihnen Sorgen bereiten. Kritiker verweisen in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Folgen der globalen Finanzkrise (Schuldentilgung), die Unterstützung minderentwickelter Regionen innerhalb der EU oder die akute Überschuldung Griechenlands.In dieser Ausarbeitung untersuche ich, weshalb die Europäische Union sowohl ihre finanziel-le als auch politische Unterstützung im Nahen Osten überdenken bzw. beenden sollte. Wel-che Gründe sprechen gegen ein Engagement der EU im Nahen Osten? Hierbei beziehe ich mich lediglich auf den Israel-Palästina-Konflikt und verzichte aus Gründen des Umfangs auf eine historische Einführung. Abschließend diskutiere ich einige Änderungsvorschläge der gegenwärtigen Friedenspolitik in Nahost.

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